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face - interdisziplinäres Magazin für Ästhetik Germany

| Ästhetik Fachbeitrag Fadenlifting – Alternative und Ergänzung des Repertoires minimalinvasiver Eingriffe Autorin: Dr. med. Marion Krakor Neben den bewährten minimalinvasiven Techniken der Botulinum- und Fillerbehandlung stehen dem ästhetisch tätigen Mediziner seit einiger Zeit auch resorbierbare Fäden zur Verfügung, um bei Patienten an Gesicht und Körper eine Straffung zu erzielen. Diese sind nicht nur variabel in ver- schiedensten Regionen anwendbar, sondern überzeugen dabei auch durch sowohl mechanische als auch biostimulierende Effekte. Zur Behandlung ästhetischer Probleme des altern- den Gesichtes kommen neben Botulinum zur Reduk- tion der mimischen Falten auch verschiedene Filler zum Einsatz, zur Volumengebung und Gesichtskon- turierung sowie zur Reduktion von Knitterfältchen und Bewegungslinien. Leider stößt man in der der- matologischen Praxis aber immer einmal wieder an die Grenzen der oben genannten Möglichkeiten, so- dass eine Weiterleitung der Kundinnen an die Kolle- gen der Plastischen Chirurgie unumgänglich scheint. Soll eine Blepharochalasis korrigiert werden oder be- ginnende Hängebäckchen, oder wird der Hals faltig, dann blieb bislang oftmals nur eine chirurgische Straffung der jeweiligen Region in Form einer Lid- plastik oder eines Facelifts. Operativ-plastische Eingriffe sind jedoch für viele Menschen auch aufgrund des Umfangs der Verände- rungen oder wegen der zu erwartenden postoperati- ven Ausfallszeiten nicht gewünscht. Meist sind auch deutlich höhere Kosten zu tragen. Hier ist das Fadenlif- ting eine minimalinvasive Alternative oder Ergänzung zu den bewährten Methoden der Muskel relaxation mit Botulinum und der Injektion von Hyaluronsäure. Biostimulation Die verwendeten Fäden bestehen beispielsweise aus Polydioxanon und sind als resorbierbares Nahtmate- rial in der Chirurgie seit vielen Jahren etabliert und erprobt. Die Verträglichkeit ist sehr gut und über die Abb. 1a und b: Patientin vor (a) und nach dem Einbringen von einem Barb, 21 G, 60 mm je Seite (b) zur Behandlung der Marionettenfalte.* Abb. 1a Abb. 1b 06 face 1 2017

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