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cosmetic dentistry - beauty & science

getreue Simulation der endgültigen Eingliederung.22 Gerade in diesem Fall galt diesem Schritt größte Sensibilität. Durch die verschiedenen klinischen Anforderungen und Präparationsformen an den mittleren und seit- lichen Inzisiven kam es automatisch auch zu unter- schiedlichem Substanzabtrag. Daraus resultierten abweichende Schichtdicken der Restaurationen, eine situationsgerechte Wahl unterschiedlicher kerami- scher Materialien und damit auch ein verändertes Farb- und Lichtspiel. Um diese Differenzen auszuglei- chen, wurden die Restaurationen mit Try-In-Pasten aus Glyceringel aus dem Vitique Cementation Kit mit unterschiedlichen Farbnuancen einprobiert (Abb. 8).22 Sobald die Passung und das farbliche Ergebnis zufrie- denstellend war, konnte nach erneuter Reinigung der Stümpfe mit dem Wasserspray endgültig adhäsiv eingegliedert werden. Hier wurde zur ästhetischen Integration der Veneers (Feldspatkeramik) an 12 und 22 Eingliederungszement mit der Farbe A1, an den Vollkronen(Lithiumdisilikatkeramik)an11und21mit der Farbe A3 gewählt. Der Kofferdam für absolute Trockenheit konnte nun angelegt werden. Die Kronen wurden innen mit 5%iger Flusssäure angeätzt. Nach gründlicher Rei- nigung unter fließendem Wasser wurden die voll- keramischen Restaurationen getrocknet und mit dem Zweiflaschensystem Vitique Silane (DMG) silanisiert. Die präparierten Flächen wurden getrocknet und für 20 Sekunden mit DMG Etching Gel konditioniert. Nach der Einwirkzeit wurde das Gel mit dem Wasser- spray entfernt und die Stümpfe getrocknet. Als Haft- vermittler wurde TECO (DMG) flächig auf die Präpa- ration aufgetragen und in fünf Sekunden zu einem gleichmäßigen Film verblasen.23 In die Vollkronen wurde ein gleichmäßiger dualhärtender Zementfilm (Basis und Katalysator) von inzisal nach zervikal auf- getragen. Das Kronenlumen wurde vollständig mit Zement bedeckt und die Krone bis zur Hälfte gefüllt. Im Anschluss erfolgte die Positionierung von 11 und 21 gleichzeitig unter leichtem Druck mit einer pum- penden Bewegung, um den Stumpf initial zu benet- zen. Überschüsse konnten nun mit einem Pinsel und Zahnseide entfernt werden. Nach Aushärtung er- folgte die finale Ausarbeitung mit dem Skalpell Nummer 11 und einem Gummipolierer. Im Gegensatz dazu wurden die Veneers lichthärtend zementiert.DieRestaurationenwurdenebenfallsmit Flusssäure geätzt und silanisiert, die Präparationen mit Phosphorsäure konditioniert und mit TECO auf den adhäsiven Verbund vorbereitet.24 Um eine sym- metrische Platzierung sicherzustellen, wurden 12 und 22 gleichzeitig eingegliedert. Ein gleichmäßiger Zementfilm (lichthärtend) von inzisal nach zervikal wurde auf die Veneerinnenseite aufgetragen. Die Veneers wurden mit den Fingern von inzisal nach zervikal angedrückt. Überschüsse konnten nun grob mit einem Pinsel und Zahnseide entfernt werden. cosmetic dentistry _ Fachbeitrag I Werden Sie Autor für die cosmetic dentistry. Foto: © PureSolution Kontaktieren Sie Georg Isbaner g.isbaner@oemus-media.de 0341 48474-123 I 15cosmeticdentistry 4_2015 g.isbaner@oemus-media.de 034148474-123

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