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cosmetic dentistry - beauty & science

12 I cosmeticdentistry 4_2015 Icosmetic dentistry _ Fachbeitrag _Die Harmonie von roter und weißer Ästhetik ist vor allem an den Frontzähnen im Oberkiefer eine HerausforderungfürdenZahnarzt.Oftreichteshier nichtaus,nurrestaurativzudenkenundzuarbeiten, um eine abgestimmte Proportionalität, Symmetrie und Funktionalität zu erreichen.1 Unter ästheti- schen Gesichtspunkten ist nicht nur die Zahn- morphologie und -stellung, sondern auch das Zu- sammenspiel von Gingivaverlauf, Lippe und Lach- linie essenziell.2 Oft kann der Zahnarzt deswegen nur mit einem interdisziplinären präprothetischen Vorgehen beste Ergebnisse erzielen. Dabei gilt es, immer Biologie und Funktion zu berücksichtigen, um langfristig die komplikationsfreie Integration von zahntechnischen Arbeiten und Dentalmateria- lien zu gewährleisten.3 Der Ruf nach Ästhetik wird immer lauter.4 Die Pa- tienten fordern vom Behandler aber nicht mehr nur ein perfektes Erscheinungsbild, sondern auch ein möglichst minimalinvasives und schonendes Vorgehen.5 Eine reine Schmelzpräparation bietet dabei auch deutliche Vorteile beim Verbund.6 Der adhäsive Schmelzverbund ist dem Dentinverbund imHinblickaufeinmöglichesLeck,geradeaberauch bei funktioneller Belastung, deutlich überlegen.7 Die substanzschonende Präparation im Schmelz ohne Anästhesie vermeidet gleichzeitig postoperative Sensibilitätsstörungen.8 Eine akribische Behand- lungsplanung mit einer dimensionsgetreuen und farbgerechten Simulation der finalen Restauration gibt dem Zahnarzt und dem Patienten Sicherheit. Ein Mehr an Planung erspart hier rückwirkend Änderungswünsche, Reklamationen und unnötige Korrekturen.9 Ein abgestimmtes und übersichtliches adhäsives Zementierungssystem in Kombination mit einem standardisierten Vorgehen helfen dabei, Fehlerquellen zu vermeiden. AuchimfolgendenFallsorgteersteineinterdiszipli- näre Vorarbeit für eine erfolgreiche vollkeramische Veneer- und Kronenversorgung in der Oberkiefer- front. Kariöse Defekte mussten im Vorfeld kon- servierend therapiert, insuffiziente Wurzelkanal- behandlungen revidiert und eine Wurzelspitze reseziert werden. Zur Einhaltung der biologischen Breite vor der Präparation und der Eingliederung der Restauration wurden chirurgische Kronenver- längerungen und eine mikrochirurgische Remodel- lation der Gingiva durchgeführt. Rehabilitation mit minimalinvasiven vollkeramischen Restaurationen Autor_Dott. Guerino Paolantoni Das ästhetische Endergebnis nach der Eingliederung der voll- keramischen Restaurationen.

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