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digital dentistry German edition 0217

I E G E Z N A risch von den Interimsprothesen über- nommen. Virtuell stellten wir für die Kon- struktion der Prototypen neue Zähne auf und richteten sie nach den gemessenen Winkeln der Ala-Tragus-Linie aus. Die ba- sale Gestaltung auf der Zahnfleischmaske wurde oval ausgeformt und für die Reini- gungsfähigkeit die Interdentalbereiche je- weils mesial und distal der Implantate durchgängig konstruiert. Nach dem Ausfräsen aus einem Kunst- stoffblank mit natürlichem Farbverlauf (Multistratum® Flexible, Zirkonzahn®) wurden die einteiligen Brücken ausgear- beitet, mit den Titanbasen (ZZ-Base®, Zirkonzahn®) verklebt und die gingivalen Anteile mit zahnfarbenem, lichthärten- dem Komposit (Gin giva-Composites, Zirkonzahn®) verblendet, um optimal ästhetische Zahnlängen gestalten zu kön- nen und den atrophierten Kieferkamm- bereich auszufüllen (Abb. 11). Durch die korrekte Positionierung und Übertragung in den Artikulator mussten Kauebenenverlauf und Mittellinie nicht kor- rigiert werden. Diese Prototypen wurden von der Patientin insgesamt zwölf Wochen getragen. Die Bisshöhe sollte wegen der vorhandenen Mundwinkelrhagaden mit dem Prototypen angehoben werden, musste aber bedingt durch den Sprech- abstand wieder etwas abgesenkt werden (Abb. 12 und 13). In diesem Zeitraum konnte die Patientin alle Aspekte des neuen Zahn- ersatzes austesten. Insbesondere schleift sich während der dreimonatigen Tragdauer die Funktion im Kunststoff weiter ein. Vor Umsetzung in den definitiven Zahn- ersatz wur de die Schleimhautsituation nochmals drucklos erfasst. Dabei wurden die Prototypen mit Abform material R-SI- Line Light SH© von R-Dental unterspritzt. Es erfolgte eine Feinzentrik mit labor - gefertigten Zentrikplatten auf den Prototy- pen. Für die Umsetzung in der Zahntechnik werden die Prototypen nochmals einen Tag im Labor benötigt. Solange wurden die vorhandenen Interimsprothesen als Provi- sorium für diese Arbeitsschritte wieder eingesetzt. Bis zum definitiven Eingliedern der fertigen Zirkon arbeit konnten die Pro- totypen von der Patientin weiterhin getra- gen werden. Die neu erstellten Modelle artikulierten wir wieder in die NHP (Abb. 14), die Prototypen scannten wir als Wax-up ein und rechneten sie auf die neue Gin givasituation (Abb. 15 und 16). Die Implantate in Regio 12 und 22 konnten aus ästhetischen Gründen (Aus- trittsöffnung der Schraubenkanäle auf der I AM DEMANDING DEMANDING N E U Abb. 14 Einfach gemacht! 3D-Implantatplanung mit sofortiger Volumenmessung und Bewertung der Knochendichte Abb. 15 Abb. 16 Abb. 14: Im Artikulator PS1 (Zirkonzahn®) eingesetztes Oberkiefermodell mit Kunststoffprototyp. – Abb. 15: Definitive Konstruktion des Oberkiefers. – Abb. 16: Konstruierte Oberkieferbrücke mit Austrittspunkten der okklusalen Verschraubung. 7 1 / 2 D D ACTEON® GERMANY GmbH ǀ Industriestraße 9 ǀ D-40822 Mettmann Tel.: +49 (0) 21 04 / 95 65 10 ǀ Fax: +49 (0) 21 04 / 95 65 11 E-Mail: info@de.acteongroup.com ǀ www.de.acteongroup.com

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