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digital dentistry German edition 0217

| digital dentistry Fachbeitrag Zahnimplantate – Von der Planung im Team zum ästhetischen Gesamterfolg Autoren: Dr. Thomas Verbeck, ZTM Wilfried Kapusta Zahnlose Patienten mit Zahnersatz zu versorgen, stellt in der Zahnmedizin eine der größten Herausforderung dar. Die zahnärztliche Implantologie bietet heutzutage jedoch eine Vielzahl an Möglichkeiten. Neben der klassischen Totalprothese können verschiedene Formen von implantat- verankertem Zahnersatz angeboten werden. Erfolge mit Totalprothesen ohne eine Veranke- rung durch Zahnimplantate sind nur durch einen hohen Aufwand – stark abhängig vom fachlichen Können und auch von den Voraussetzungen des Prothesenlagers – mit sehr variablen Ergebnissen zu erzielen. Im Bereich der Implantologie sind die Anzahl und die Befestigung des Zahnersatzes beim zahnlosen Patienten ebenfalls sehr variabel. Rein implantat- getragener Zahnersatz beim zahnlosen Kiefer ist standardmäßig auf sechs Implantaten abgestützt, wobei im Oberkiefer auch mehr als sechs Implan- tate, im Unterkiefer in Ausnahmefällen auch ledig- lich vier Implantate notwendig sein können. Nach der aktuellen S3-Leitlinie sollen vier Implantate im Oberkiefer nur mit einer herausnehmbaren Supra- konstruktion versorgt werden. Das All-on-4-System bietet durch die provisorische, festsitzende Sofortversorgung Vorteile, aber auch höhere Risiken durch die Sofortbelastung und in der Folge einen prothetischen Misserfolg, wenn nur ein Implantat verloren gehen sollte. Im Folgenden wird die Systematik einer verschraubten Suprakon- struktion aus Zirkon mit jeweils sechs Implantaten im Ober- und Unterkiefer gezeigt. Die Herstellung verschraubter Kunststoffprototypen lässt bei dem hier gezeigten Vorgehen alle Details der Ästhetik, Phonetik und Funktion vor Umsetzung in die defi- nitive Arbeit auch über einen längeren Zeitraum überprüfen. Abb. 1: Röntgenologische Ausgangssituation. Abb. 2: Klinische Ausgangssituation. Abb. 3: OPG nach erstem chirur- gischen Eingriff mit Planung der Implantatpositionen. Abb. 4: Beispiel einer Implantat- planung mittels DVT. Abb. 5: OPG mit 16 inserierten Implantaten und den augmentierten Bereichen. Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5 06 digital dentistry 2 2017

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