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digital dentistry German edition 0217

| digital dentistry Fachbeitrag Abb. 17 Abb. 18 Abb. 19 Abb. 20 Abb. 21 Abb. 17: Eingefärbte und gesinterte OK-Konstruktion. Abb. 18: Fertiggestellte Prettau®- Zirkonbrücken auf dem Modell. Abb. 19–21: Klinisches Endergebnis. Labial fläche) nicht okklusal verschraubt werden, sondern wurden auf die Implantate durch die Titan- basen ohne Verschraubung abgestützt. Die digitale Modellation wurde in Prettau® Zirkon (Zirkonzahn®) gefräst, individuell eingefärbt und gesintert (Abb. 17). Die gewünschte helle Zahnfarbe der vestibulären und die ausgewählte Zahnfarbe der gingivalen Anteile verblendeten wir mit ICE Zirkon Keramik (Zirkonzahn®), während okklusal und die ba salen Auflagen aus Zirkon glasiert und hochglanz- poliert wurden (Abb. 18). Für die Patientin stellte das Einsetzen der Zirkonbrücken keine Veränderung der erarbeiteten Ästhetik und der gewohnten Funktions- abläufe dar, da diese von den Prototypen übernom- men werden konnten (Abb. 19–21). Die temporären Implantate konnten hierzu kompli- kationslos ohne Anästhesie herausgeschraubt wer- den. Die Abutmentschrauben werden zum definiti- ven Einsetzen mit 25 Ncm angezogen und die Kanäle mit weißem Teflonband und einer gnathologischen Deckfüllung aus Kunststoff verschlossen. Dr. Thomas Verbeck Infos zum Autor Fazit Um ästhetisch und funktionell ein sehr gutes Er- gebnis zu erzielen, ist es wichtig, im Vorfeld alle Wünsche und Vorstellungen mit der Patientin abzu- stimmen und diese in der konsequenten Planungs- umsetzung in einen Prototyp münden zu lassen. Entscheidender Faktor bei einer rein implantatgetra- genen Versorgung ist die spannungsfreie Supra- konstruktion, insofern muss die Abformungsgenau- igkeit so hoch wie möglich gehalten werden. Des Weiteren ist ausreichend Zeit zur Testung der Proto- typen mit erforderlichen Korrekturphasen bis zur Umsetzung in den definitiven Ersatz aus Zirkon not- wendig. Änderungen an der definitiven Arbeit sollen Wilfried Kapusta Infos zum Autor 10 digital dentistry 2 2017 möglichst nicht mehr vorgenommen werden. Vorteil der aus Prettau® Zirkon hergestellten Arbeit ist das Entfallen des „Chippings“ der Keramikverblendung. Es werden nur die vestibulären, nicht kautragenden Bereiche verblendet. Dadurch ist die Arbeit extrem langlebig und nahezu verschleißfrei.Um die Lang- lebigkeit der neuen Brücken zu gewährleisten, müs- sen sie reinigungsfähig gestaltet werden. Die Auf- lageflächen des extrem hochverdichteten Prettau® Zirkons liegen auf der Gingiva dicht auf, das Material weist zudem praktisch keine Plaqueretention auf. Weiterhin sind die Implantatdurchtrittsstellen durch Führungsrillen jeweils mesial und distal mit Inter- dentalbürsten reinigungsfähig gestaltet. Eine inten- sive Pflege und regelmäßige Intensivreinigungen durch das Prophylaxeteam sind unentbehrlich._ Kontakt Dr. Thomas Verbeck Zahnarzt und Fachzahnarzt für Oralchirurgie Düsseldorfer Straße 59 40878 Ratingen praxis@drverbeck.de Wilfried Kapusta Zahntechnikermeister Hausbroicher Straße 218 47877 Willich kapusta@dentallabor- kapusta.com

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