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digital dentistry German edition 0217

News tock.ck.cok.c mk.com © Photoroyalty/Shutterstock.comk.cok.c tockk.c otoroy Falscher Zahnarzt Zahnarzt dank YouTube Ein Möchtegernzahnarzt aus Malaysia hatte wohl keine Lust, jahrelang die Schulbank zu drücken und das fachliche Wissen von der Pike auf zu lernen. Stattdessen behalf er sich mit Magazinbeiträgen und YouTube-Videos. Jetzt wurde der falsche Zahnarzt zu einer Geldstrafe verurteilt. Der 25-Jährige, der sich das Handwerk nur durch Videos und Fachartikel beigebracht hat, eröffnete anschließend sogar seine eigene Klinik, zog Zähne und setzte Zahnspangen ein. Erst durch den Tipp eines Patienten sind die Behörden dem falschen Zahnarzt auf die Schliche gekommen. Dieser wurde nun zu umgerechnet rund 8.400 Euro Strafe verurteilt. Bleibt zu hoffen, dass der junge Mann sein Interesse an der Zahnmedizin zukünftig erst nach einer anerkannten Ausbildung weiter auslebt. Quelle: ZWP online Neues Verfahren Vollautomatisierte Herstellung von CAD/CAM-Blöcken Unter einer Vielzahl von kommerziell verfügba- ren CAD/CAM-Materialien für den hochwertigen Zahn ersatz werden Komposite zunehmend belieb- ter. Aktuell ist ein Großteil der Komposit materialien jedoch nur für den provisorischen Einsatz geeig- net, da in Kombination mit herkömmlichen Verar- beitungs- und Formgebungsverfahren das gefor - derte komplexe Eigenschaftsprofi l nicht realisier- bar ist. Nun hat das Fraunhofer ISC ein alterna- tives, automatisiertes Verfahren zur Fertigung von polymerbasierten Kompositen entwickelt. Das Institut testet das Verfahren mit speziell modifi - zierten, monomerfreien anorganisch-organischen Hybridpolymeren, die mit anorganischen Füll- stoffen zu Kompositen verarbeitet werden. Diese vom Fraunhofer ISC entwickelten biokompatiblen (Nano-)Hybridkomposite aus der ORMOCER®-Ma- terialklasse werden bereits seit Jahren erfolgreich in der Restaurativen Zahnmedizin eingesetzt. Sie weisen eine hohe Biege-, Bruch- und Verschleiß- festigkeit sowie eine entsprechende Härte auf. Zudem kann die Farbe und Transluzenz an die des natürlichen Zahns angepasst werden. Aufgrund dieses exzellenten Eigenschaftsprofi ls eignen sich die Hybridkomposite auch zur Herstellung von ausgehärteten Kompositblöcken. Darüber hinaus kann das Material computerunterstützt direkt in der Zahnarztpraxis im Chairside- Verfahren ge- formt und dem Patienten in einer einzigen Sitzung eingesetzt werden. 26 digital dentistry 2 2017 Extruder zur Herstellung von CAD/CAM-Kompositblöcken. Das neue Verfahren des Fraunhofer ISC schafft die Voraussetzungen für die vollautomatisierte Herstellung von hochwertigen Kompositblö- cken, angefangen vom Ausgangsmaterial bis hin zu verkaufsfähigen Zahnblöcken. Der Vorteil des Verfahrens ist der Zusammenschluss der einzelnen Schritte zu einem kontinuierlichen Prozess ohne separate Mischeinheiten bzw. ma- nuelle Formgebung. Dies beinhaltet das homo- gene Mischen der Füllstoffe mit den Hybrid- polymeren zu einem Komposit, das blasenfreie Extrudieren des Komposits zu einem Strang in der gewünschten Grundgeometrie, die daran anschließende Vor- bzw. Endhärtung beispiels- weise durch Belichtung und das automatisierte Zuschneiden des Kompositstrangs zu Einzel- blöcken. Durch hohe Durchsatzquoten und prä- zise Reproduzierbarkeit ist ein kostengünstiges, effi zientes Herstellverfahren gegeben, das auch für andere Anwendungen, wie etwa einfache Kompositformteile, geeignet ist. Quelle: Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC Würzburg

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