Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

digital dentistry German edition 0217

| digital dentistry Anwenderbericht Abb. 9 Abb. 10 matchter“ Datensatz an die eigentliche DFC-Soft- ware übergeben zu werden. Nach Eingabe der Patientendaten, der aktiven Ex- zentrik und der aktiven Mundöffnung durchlief der Datensatz die anhand der Schlifffacetten ermit- telte dynamische Simulation. Die Ergebnisse wer- den im Rahmen der DFC-Analyse immer in fünf Felder strukturiert (Abb. 9). In der oberen Zeile fin- den sich die Laterotrusion nach links, die Protru- sion und die Laterotrusion nach rechts. In der unteren Zeile findet sich die Simulation der Unter- suchung mit zwei verschiedenen Stärken Okklu- sionsfolie: 200 µm und 16 µm in habitueller Inter- kuspidation. Die Kontaktareale zeigen sich als rote Punkte oder Flächen, sodass eine diagnostische Auswertung pragmatisch wie nach realer Anwen- dung von Okklusionsfolie erfolgen kann. Im vorlie- genden Fall ergab sich ein massives Störfeld in Form eines Gleithindernisses auf dem Zahn 27 be- sonders in der Protrusion und in der Laterotrusion nach rechts, vergesellschaftet mit einem ganz ähn- lichen Gleithindernis vergleichsweise in Miniatur- form am distalen Rand der Okklusalfläche von Zahn 26. Zahn 16 zeigte sich am distalen Rand ebenfalls als Gleithindernis bei der Protrusion und Laterotrusion nach links. Bei der Laterotrusion nach rechts wurden zwei Gleithindernisse etwas mesial der Crista transversa detektiert. Für die notwendigen Einschleifmaßnahmen wur- den aus experimentellen Gründen zum Nachweis der Reproduzierbarkeit die beiden markanten Gleit- hindernisse an Zahn 16 (mesial der Crista trans- versa) belassen. Bei allen anderen Störfeldern war das Ziel deren Elimination. Ein weiterer Durchlauf der DFC-Analyse wurde hier ebenfalls aus experimentellen Gründen durch- geführt und konnte eine deutliche Reduktion der Interferenzen belegen (Abb. 10) – mit zwei Aus- nahmen. Das als „Kontrollgruppe“ wirkende Gleit- hindernispärchen, das im ersten Schritt nicht be- arbeitet wurde, ist identisch weiterhin vorhanden. Das massive Störfeld an Zahn 27 konnte zwar stark reduziert, aber noch nicht vollständig ent- fernt werden. Eine Situation, die wir alle auch in situ schon häufig beobachtet haben. Nach Entfernung der verbliebenen Interferenzen wurde der Zahnersatz anprobiert, minimal einge- schliffen und eingegliedert. Die erste Nachkon- Abb. 9: DFC-Analyse. Abb. 10: DFC-Analyse nach Korrektur. Abb. 11: Fertigstellung der Kronen von anterior. Abb. 12: Fertigstellung der Kronen von okklusal. Abb. 13: Ergebnis in situ frontal. Abb. 14: Ergebnis in situ okklusal. Abb. 11 Abb. 12 Abb. 13 Abb. 14 24 digital dentistry 2 2017

Seitenübersicht