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digital dentistry German edition 0217

Interview Spezial | Mit den neuen Materialien und Partnerschaften bietet Form labs eine digitale Komplett lösung für den Dentalmarkt an. Welche Entwicklungen er warten Sie für diesen in der Zu kunft? Allein die kommenden drei bis fünf Jahre vorherzu- sagen, ist, denke ich, sehr schwer, denn die 3-D- Druckindustrie verän dert sich einfach zu rapide. Aber was wir heute bereits sehen können, ist, dass das Interesse unheimlich groß ist, weil der 3-D - Druck eben schon vielseitig Wert schaffen kann. Wir haben einige Anwendungen, die heute sowohl in Sachen Preis als auch Nutzerfreundlichkeit sehr zu- gänglich sind. Für andere An wendungen arbeiten wir eng mit unseren Nutzern zusam men, von denen wir zahlreiches Feedback erhalten und dieses in die Produktentwicklungen einfl ießen lassen. Der große Schritt, der nun erfolgt, ist, dass unsere Produkte jetzt Kundengruppen offenste hen, für die das Thema 3-D-Druck bislang überhaupt nicht wirt- schaftlich war. Wir beob achten zunehmend einen Schub in Richtung Digitalisierung. Das heißt, an- stelle Dienstleis ter in Anspruch zu nehmen, holen sich unsere Kunden den 3-D-Druck direkt ins Haus. Und das wirkt sich natürlich auf verschiedenste Be- reiche in der Dentalindustrie aus. Nicht nur Dental- labore, sondern z. B. auch Zahnärzte sagen zuneh- mend, dass sie einzelne Anwendun gen künftig bei sich im Haus drucken möchten. Aber auch in der Kieferorthopädie beob achten wir diese Entwicklung. Die Tatsache, dass wir heute wesentlich günstiger sind als noch vor ein paar Jahren, eröffnet hier viele neue Möglich keiten. Und mit einer wachsen den Anzahl an Nutzern wird auch die Innovationskurve weiter steigen. Schaut man sich die Digita lisierung des Fachbe- reichs Kie ferorthopädie in der Welt an, scheinen deutsche Praxen die ser Entwicklung mitunter noch abwartend gegenüberzustehen. Wo sehen Sie die KFO hierzulande in den nächsten fünf bis zehn Jahren? Was wir ja jetzt schon in ande ren Bereichen der Dentalindus trie sehen, wird in ähnlicher Form auch Abb. 1: EU Sales-Manager Nicolas Klaus (links) ist davon überzeugt, dass es auch für kieferorthopädische Praxen schon bald völlig normal sein wird, deutlich mehr im digitalen Bereich zu arbeiten. Abb. 1 in der KFO passie ren. 3-D-Druck lässt sich nicht iso- liert betrachten, denn es geht ja allgemein um den digitalen Workfl ow, und dazu gehören auch Soft- ware und Scanner. Schon jetzt sehen wir, dass diese gesamte Infrastruktur zu nehmend besser ineinan- der in tegriert wird. Schon bald wird es normal sein, noch deutlich mehr im Digitalen zu arbeiten. Phy sische Gipsmodelle müssen z. B. nicht länger in Archiven aufbewahrt, sondern können bei Bedarf einfach aus gedruckt werden. Allgemein wird der Arbeitsfl uss sehr viel wirtschaftlicher und fl exibler werden können, was am Ende des Tages Vorteile für KFO und Kunden bringt._ Kontakt Formlabs GmbH Greifswalder Straße 212 10405 Berlin Tel.: 030 555795-880 www.formlabs.com/de digital dentistry 2 2017 39

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