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digital dentistry German edition 0217

Event Spezial | Abb. 4: Diskussionsrunde der Teilnehmer. Abb. 5: Der bekannte Schweizer Fußballschiedsrichter und Sportkommentator Urs Meier. digital dentistry 2 2017 41 Abb. 4 Abb. 5 Labor und auch in der Praxis mutig zu sein, die richtigen Fragen zu stellen und vor allem zuzuhö- ren, um auf die individuellen Bedürfnisse der Pa- tienten eingehen und deren Wünsche umsetzen zu können. Im Einleitungsvortrag appellierte ZTM Otto Prandt- ner dafür, mehr Empathie für die Patienten aufzu- bringen. Denn die wahre Schönheit ist eine Kombi- nation von Form, Farbe, Textur und Fantasie. Es sei eine Kunst, umzusetzen, was der Patient wirklich will – Zahn ersatz, der die typgerechte Indivi dua- lität der Patienten unterstreicht. Für die Zahntechnikermeister Udo Plaster und Jürg Stuck steht die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen dem Behandlungsteam, bestehend aus Chirurg, Prothetiker und Zahntechniker, sowie dem Pa tienten im Fokus. Nach dem zahnärztlichen Be- fund ist eine zahntechnische Analyse Vorausset- zung für eine ästhetische funktionelle Versorgung. Sie prägten im Vortrag den Begriff der „oralen Hei- mat“ – das Wohlfühlen eines jeden mit seiner Mundsituation. In den Äußerungen des Patienten finden sich immer Schlüsselwörter, um die Wün- sche der Patienten an ihre Versorgung klar zu erkennen. Ein Foto- oder Videostatus gibt erste Anhaltspunkte für die Analyse. Das Team Dr. Peter Gehrke und Zahntechniker Carsten Fischer stellte die optimale Alternative der patientenindividuellen Gestaltung mit den Vor- zügen der industriellen Fertigung in den Fokus. Eine gelungene implantatprothetische Restauration ent- steht aus dem Zusammenspiel unterschiedlicher Parameter: der Sinfonie aus fachlichem Know-how des Behandlungsteams, den Materialien und der Fertigungskompetenz. Ein weiteres Topic ihres Vor- trags war die Einhaltung der Hygienerichtlinien beim Einsetzen von Hybridabutments. In dem kleinen Labor mit vier Mitarbeitern in Düs- seldorf hat ZTM Hans Joit die Gussmaschine gegen die CAD/CAM-Einheit ausgetauscht. Natürliche Zähne nachzustellen, ist eine unglaubliche Heraus- forderung, da es schwierig ist, die exakte Fluores- zenz mit Keramikmassen zu erreichen. Grundvoraussetzungen für funktionierenden Zahnersatz Effektivität, Individualität und ästhetische Per- fektion sind die Grundvoraussetzungen für einen funktionierenden Zahnersatz. ZTM Jochen Peters verabschiedet dafür die früher gelernte, aber un- physiologische Tripodisierung der Okklusionskon- takte. Natürliche Zähne unterliegen nicht nur stress- bedingt einer Abnutzung. Bei seinen Analysen zeig- ten über 95 Prozent aller Restgebisse parodontale Veränderungen. Deshalb muss die Morphologie des Zahnersatzes stimmig sein. Die Gestaltung der Kauflächen sollte das Restgebiss schützen. Live auf der Bühne demonstrierte er ein Kronendesign, das die Funktionsfreiräume auch bei der Surtrusion be- rücksichtigt. Jede Verzahnung ist individuell, daher muss der Zahnvorschlag aus der Bibliothek mit viel zahntech nischem Know-how und Weitsicht bear- beitet werden. Neuheiten bei CAMLOG Nach der Mittagspause stellten Sascha Wethlow, Leitung Technischer Service Implantologie, und Mar tin Steiner, Bereichsleiter DEDICAM, die Neu- heiten bei CAMLOG sowie der CAD/CAM-Marke DEDICAM vor. CAMLOG ist ein starker Partner und bietet unterschiedliche Lösungen, um den verän- derten Markt ansprüchen zu begegnen. Der Full- Digital Workflow rückt in greifbare Nähe – von der Planung, dem Druck eines Modells nach dem Intraoral scan, der Erstellung der Bohrschablone für die Guided Surgery, dem präfabrizierten therapeu- tischen Zahn ersatz, dem Einlesen eingescannter Implantatpositionen und der Fer tigung eines CAD/CAM- gefrästen Halbzeugs. Im nachfolgenden Vortrag stellte Zahntechniker Andreas Nolte die Individualität und Ästhetik kom- plexer Rekonstruktion, die nur auf Basis geome- trisch-mathematischer Regeln erstellt wird, infrage. Es gibt eine starke und eine schwache Gesichts- hälfte, das gilt es bei der Analyse und der Erstellung

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