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cosmetic dentistry - beauty & science No.1, 2018

| cosmetic dentistry Fachbeitrag Von Hand gemacht: Wenn keiner sieht, dass es Zahntechnik ist Ioulianos Moustakis Zahntechnik ist Imitationskunst, damit nur der Patient weiß, dass seine Zähne künstlich sind, und er sie als die eigenen empfindet. Damit verdienen wir unser Geld und machen alle ein bisschen glücklicher: Patienten, Zahnärzte und auch uns selbst. Anerkennung dafür ist Motivation für unsere Kunden und uns. Sie fällt nicht vom Himmel, ist hart erarbeitet, mitunter mühevoll errungen zwischen Praxis und Labor, mit gegenseitigem Vertrauen in die Kompetenz des anderen bei der Behandlungsplanung, dem gewählten Vorgehen, den verwendeten Werkstoffen sowie den angewandten Behandlungs- und Fertigungsverfahren. Herausnehmbare Versorgungen sind für Zahntech- niker längst kein Brot- und Buttergeschäft mehr, Kom- binationen haben ihren Platz eingenommen. Zu ihnen zählen Coverdentures in Form der Hybridprothesen. Sie sind die modernen, hochwertigen, periodontal- oder im- plantatgestützten Totalprothesen von heute. Dabei wird am besten auf Planungshilfen zurückgegriffen, die man entweder in Kopf und Hand oder der Software hat oder beides. Ein Beispiel ist die Modellanalyse nach Prof. Dr. Albert Gerber. Ihr Vorteil ist, statisch sichere Aufstellbe- reiche zu identifizieren, damit die Seitenzähne in einem schmalen lingualisierten Tunnel okkludieren, die Hybrid- prothese sicher abstützen und Schubkräfte auf Implan- tate vermeiden helfen. Täuschend echt für das Patientenumfeld Nicht nur Zahnärzte und Zahntechniker schauen Men- schen auf Mund und Zähne. Inzwischen tut das fast jeder, und viele geben das auch zu. Dass Patienten mit künst- lichen Frontzähnen diesen Blick selbstbewusst erwidern können, zeigt, ob Zahnhersteller und Labor ihren Job gut oder schlecht gemacht haben. Nicht nur bei Hybrid- prothesen, auch bei allen anderen herausnehmbaren Versorgungen sind die Frontzähne die Visitenkarte für die verbale und nonverbale Kommunikation. Je körperhafter und damit natürlicher sie wirken, umso schwieriger ist es (für Laien, und das ist wichtig), das Falsche zu erkennen. Hat das Labor dabei ausreichend Substanz für die Form- und Basisanpassung, ist die Täuschung, z. B. bei Kombinationstechnik und Hybridprothesen zu ka- schieren, umso wirkungsvoller. Stimmen zudem Formen, Sortimentsgröße und Oberflächentextur für eine leben- dig wirkende Lichtbrechung, die Nachahmung inzisaler Transluzenzeffekte, wie es bei dem PhysioStar® NFC+ (CANDULOR) der Fall ist, dann ist aus meiner Beobach- tung der Patientenreaktion und ihres Umfelds die per- fekte Täuschung gelungen. Abb. 1 Abb. 1: Hybridprothesen sind die Totalen von heute. (Foto: © Ioulianos Moustakis) 08 cosmetic dentistry 1 2018

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