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cosmetic dentistry - beauty & science No.1, 2018

Anwenderbericht cosmetic dentistry | um die richtigen Farben zu bestimmen (Abb. 14). Dann wurden mit dem Laser die betroffenen Bereiche der Fa- zialflächen der beiden mittleren Schneidezähne und des linken seitlichen Schneidezahns präpariert (Abb. 15). Die linken Schneidezähne wurden zweischichtig restauriert. Zur Ausarbeitung dienten ein sehr feiner flammenförmi- ger Diamant (NeoDiamond 3512.10, Microcopy), ein Hart- metallfinierer (NeoCarbide ET9, Microcopy), ein weiterer Finierer (Enhance®, Dentsply Caulk) sowie zwei Polierer (DiaComp™ Feather Lite™ Medium und Fine Composite Polishers, Brasseler). Der rechte mittlere Schneidezahn wurde mit Komposit (Mosaic™, Ultradent) in der Univer- salfarbe A3 (Abb. 16) und der Schmelzfarbe ET (Abb. 17) aufgebaut. Dann wurde ähnlich wie vorher ausgearbeitet, finiert und poliert (Abb. 18). Anwendung bei Klasse V-Abfraktionen und dreischichtige Versorgung mit verschiedenen Kompositen Manchmal lässt sich durch eine Schichtung von Kom- positen verschiedener Hersteller am besten eine natur- getreue Füllung schaffen. Ein 52-jähriger Patient erschien in unserer Praxis mit starken Abfraktionen (Abb. 19). Nach der Einprobe diverser Komposite wurde beschlossen, die Defekte dreischichtig mit drei verschiedenen Kompositen zu versorgen (Abb. 20). Zuerst wurde der Molar mit dem Laser präpariert und restauriert. Dann wurden die zwei Prämolaren mit dem Laser präpariert (Abb. 21). Als erste Schicht diente eine Dentinmasse in der Farbe D7 (aura, SDI, Abb. 22). Es folgte eine Schicht aus einem konven- tionellen Universalkomposit (TPH Spectra, Dentsply) in der Farbe A3 (Abb. 23). Die Schmelzschicht bildete ein Komposit mit sphärischen Füllern (Estelite Sigma Quick, Tokuyama) in der Farbe A2 (Abb. 24). Die Füllungen wur- den ausgearbeitet, finiert und poliert (Abb. 25). Fazit Zähne sind aus unterschiedlichen Komponenten aufge- baut. Für natürlich wirkende Füllungen sollten Mate rialien verwendet werden, die ähnliche optische Merkmale wie die echte Zahnsubstanz haben. Die besten Resultate ge- lingen, wenn man Komposite je nach der individuellen Situation, auf der Basis ihrer physikalischen Eigenschaf- ten sowie ihrer Opazität bzw. Transluzenz, auswählt. Die Präparation mit dem Hartsubstanzlaser kann dabei sehr hilfreich sein und den Patientenkomfort erhöhen. Dass hier oft auf die Anästhesie verzichtet werden kann, ist ein großer Vorteil im Hinblick auf ein zeiteffizientes Arbeiten. Neue Technologien und Materialien können also die Wirt- schaftlichkeit der Praxis und die Zufriedenheit von Zahn- arzt und Patient deutlich steigern. Hinweis Der Beitrag wurde in englischer Sprache in der April-Ausgabe 2017 von oral health erstveröffentlicht. Abb. 21 Abb. 22 Abb. 23 Abb. 24 Abb. 25 Kontakt Daniel H. Ward, DDS 1080 Polaris Pkwy 130 Columbus, OH 43240, USA www.drward.com SDI Germany GmbH Hansestraße 85 51149 Köln Tel.: 0800 1005759 Infos zum Autor Literatur cosmetic 1 2018 dentistry 25

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