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cosmetic dentistry - beauty & science No.1, 2018

| cosmetic dentistry Fachbeitrag © Kiselev Andrey Valerevich/Shutterstock.com Veneers – eine wertvolle Ergänzung für jede Praxis Dr. Jan Hajtó Adhäsiv befestigte keramische Frontzahn-Veneers, wie wir sie heute kennen, existieren seit fast vier Jahr- zehnten. Dennoch ist zu beobachten, dass diese Therapieform nach wie vor im Angebotsspektrum vieler Praxen hierzulande noch nicht den Stellenwert erlangt hat, der ihr zustünde. Hierfür ist sicher eine Mehrzahl von Gründen verantwortlich. Infrage kommen unter anderem eine möglicherweise ungenügende Ausbil- dung im hiesigen Hochschulsystem oder eine zu Unrecht vermutete Komplexität der Methodik, aber auch die mangelnde Kenntnis des Indikationsspektrums und relativ breiten Einsatzgebietes sowie das Fehlen von eigenem Know-how oder entsprechenden Kompetenzen des zahntechnischen Partners. Schließlich existieren auch alltägliche bewährte Alternativen mit direktem Komposit oder Vollkronen. Die Variationsbreite dessen, was im Allgemeinen als „Veneer“ bezeichnet wird, ist im Frontzahnbereich recht groß. Beginnend bei kleinen approximalen, inzisalen oder zervikalen Teilveneers („Additionals“, „Keramikchips“), über superdünne (0,2–0,4 mm) labiale Schalen („super- thin veneers“, „Contact lens veneers“), weiter über die klassischen „Laminate Veneers“ mit Schichtdicken von 0,4–1,2 mm und inzisaler Einkürzung bis hin zu adhä- siven vollkeramischen Dreiviertelkronen („360°-Veneers“), sind die Übergänge stufenlos. Allen gemeinsam ist die indirekte Herstellung aus Keramik im Labor und die adhäsive Befestigung. Das Anliegen dieses Beitrags ist es, den eigentlichen Wert dieser Behandlungsme- thode für die Praxis und die Patienten zu verdeutlichen. Zunächst einmal soll die Bedeutung des Begriffs „Wert“ etwas beleuchtet werden. Denn ein wahrer Wert oder Nutzen ist nicht unbedingt dasselbe wie ein ledig- 18 cosmetic dentistry 1 2018

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