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digital dentistry German Edition Nr. 4, 2017

fläche für 60 Sekunden mit Flusssäure (5 %) geätzt und danach sorgfältig mit Wasser gereinigt werden. Dann wird ein Silanhaftvermittler aufge- bracht und je nach System danach noch ein Bonder appliziert. Welche klinischen Vorteile lässt dieses materialspezifisch abge- stimmte Protokoll erwarten? Das Protokoll ist analog dem der Feld- spatkeramik und somit bekannt. Es müssen keine neuen Techniken und Verfahrensschritte erlernt werden, wodurch eine Eingewöhnungsphase entfällt. Darüber hinaus ermöglicht die Flusssäureätzung eine gute mikromechanische Retention. Generell gilt: Materialspezifische Proto- kolle sind für den sicheren Verbund und somit für den vorhersagbaren Behandlungserfolg essenziell. Wie sind moderne, hochgefüllte CAD/CAM- Kom posite laut Herstellerangaben zu befestigen? Diese Materialien ähneln in ihrer Grundstruktur konventionellen Kompositen. Sie verfügen über kein keramisches Netzwerk. Sie werden nicht mit Fluss- säure geätzt, sondern mit Aluminiumoxid abge- strahlt. Schließlich wird ebenfalls ein Silanhaftver- mittler aufgebracht und je nach System danach noch ein Bonder appliziert. Worauf ist bei der Konditionierung der Zahnhart- substanz vor adhäsiver Eingliederung zu achten? Adhäsivsysteme haben sich weiterentwickelt und sorgen jetzt trotz einfacher Handhabung für einen guten Verbund. Das minimiert Fehlerquellen und 9. 10. 11. 12. Interview Spezial | Abb. 2 Abb. 2: REM-Foto des retentiven Ätzmusters der Hybridkeramik VITA ENAMIC nach Flusssäureätzung (5%iges Flusssäuregel, 60 Sekunden), 10.000-fache Vergrößerung. Bildquelle: VITA F&E, Bad Säckingen, Deutschland; Veröffentlichung: A. Coldea, B. Just, E. Bojemüller, J. Fischer (2015). Shear bond strength of adhesively bonded hybrid cera- mic. Conference paper, IADR / AADR / CADR General Session, At Boston, Mass., USA. sorgt für vorhersagbarere Ergebnisse. Wir verwen- den seit drei Jahren ein Ein-Flaschen-System in Kombination mit einem Desensitizer und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht._ VITA® und benannte VITA-Produkte sind eingetragene Marken der VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG, Bad Säckingen, Deutschland. Kontakt VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG Spitalgasse 3 79713 Bad Säckingen Tel.: 07761 562-0 info@vita-zahnfabrik.com www.vita-zahnfabrik.com Infos zum Unternehmen 1. CAD/CAM-gestützt gefertigte Keramikteilkrone aus VITA ENAMIC. 2. Lumenseitig wird die Hybridkeramik 60 Sek. mit Flusssäure geätzt. 3. Mit der Microbrush wird die 5%ige Flusssäure homogen verteilt. 4. Nach gründlicher Reinigung erfolgt die Silanisierung. 5. Nach dem Verblasen des Silans wird das Bonding aufgetragen. 6. Phosphorsäure-Gel wird erst selektiv im Schmelz aufgetragen … 7. … und dann auch in den Dentinarealen appliziert (Total Etch). 8. Das Ätzmuster auf der abgerundeten Präparationsform. 9. Das Bonding sorgt für einen zuverlässigen Haftverbund zum Zahn. 10. Fließfähiges Befestigungskomposit wird appliziert. 11. Die Teilkrone aus VITA ENAMIC wird final positioniert. 12. Harmonische Integration der Teilkrone nach Überschussentfernung. digital dentistry 4 2017 37

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