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digital dentistry German Edition Nr. 4, 2017

Tipp Spezial | Abb. 2a und b: Auch die Sitzposition – vor (a) oder hinter dem Patienten (b) – spielt eine wichtige Rolle beim Handling des Scanners. digital dentistry 4 2017 29 Abb. 2a Abb. 2b Auch die Sitzposition beim Scanvorgang bedingt das Handling des Scanners. Je nach bevorzugter Sitzposition sollte es möglich sein, in der Software des Intraoralscanners die Sitzposition vor oder hin- ter dem Patienten auszuwählen. Ein Test der Sitz- position beim Scan am Patienten in der Praxis ist hier daher unbedingt zu empfehlen. Die Geschwindigkeit Gerade bei der Scangeschwindigkeit gibt es massive Unterschiede zwischen den einzelnen verfügba ren Geräten. So ist in kiefer ortho pädischen Praxen eine hohe Geschwindigkeit von Vorteil, wenn z. B. die Kiefer von Kindern zu scannen sind. Die Datenverfügbarkeit Große Unterschiede gibt es in der Verfügbarkeit der Daten. Nahezu alle Hersteller bieten an, die Daten nach erfolgtem Intraoralscan in eine firmen - eigene Cloud zu laden. Dies soll einen schnellen und sicheren Datenaustausch mit dem Labor er- möglichen. Für das kieferorthopädische Labor be- deutet das, dass für jedes System eine Software benötigt wird, die in der Lage ist, diese Daten zu empfangen. Häufig ist diese Software kosten- pflichtig und zudem mit jährlichen Gebühren verbunden. Lei der ist es vielfach nicht möglich, diesen Weg zu verlassen. Einige Hersteller arbeiten mit Datenformaten, die nur mittels kostenpflichtiger Software in allgemein- gültige Standards überführt werden können. Wün- schenswert wäre hier jedoch, dass die Daten des Intraoralscans sofort und in einem allgemein les- baren Format in der Praxis zur Verfügung stehen. Einige Hersteller bieten dies mittlerweile an. Neben der Verfügbarkeit der Da ten ist auch deren weitere Speicherung wichtig. Sowohl aus forensischen als auch aus praktischen Gründen ist es entscheidend, die Scandaten jederzeit ver- fügbar zu haben. Einige Scanner speichern diese auf der scannereigenen Festplatte. Andere An- bieter garantieren eine dauerhafte Speicherung in der firmeneigenen Cloud. Hier ist zu beachten bzw. vorab zu klären, wie diese Daten später beim Tausch des Scanners oder auch einer Insolvenz des die Cloud betreibenden Unternehmens weiterhin verfügbar bleiben. Forensisch ist es unabdingbar, nachweisen zu können, dass die gespeicherten Daten in unveränderter Form gespeichert wurden. Sowohl Scannerhersteller als auch Drittanbieter bieten diese Möglichkeit heute an. Das Nachbearbeiten von Scans Einer der großen Vorteile von Intraoralscannern ist, Scans von Situationen anzufertigen und diese bei Bedarf nachbearbeiten oder in Teilen neu scan- nen zu können. Hierzu gibt es bei vielen Scansys- temen die sogenannte Radierer-Funktion, mit der sich kleine Bereiche ausschneiden und anschließend nachscannen lassen. Diese Funktion ist nicht bei allen Systemen verfügbar. Die Schnittstellen Wichtig für die Nutzung des Intraoralscanners in der Kiefer orthopädie ist die Frage nach Schnittstel- len und Kooperationen. In den letzten Monaten und

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