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digital dentistry German Edition Nr. 4, 2017

| Spezial Interview Materialspezifi sch befestigen: Hybridkeramik versus Komposit Unterschiedliche Werkstoffe erfordern spezifi sche Befestigungsprotokolle. So sind Komposite und Keramiken verschieden zu konditionieren. VITA ENAMIC (VITA Zahnfabrik) verfügt über eine duale Keramik-Polymer-Netzwerkstruktur mit einem hohen Keramikanteil (86 Gew.-%). Die Kondi- tionierung kann deswegen analog zur Feldspatkeramik erfolgen. Neue Rohlinge auf dem Markt werden teils ebenfalls als Hybridkeramik bezeichnet. Hierbei handelt es sich allerdings um hoch- gefüllte CAD/CAM-Komposite. Dr. Sebastian Horvath (Abb. 1) erläutert im Folgenden die material- spezifi sche Befestigung der unterschiedlichen Werkstoffe. Warum ist die adhäsive Befestigung indirekter Keramikrestaurationen wichtig? Der adhäsive Verbund zwischen Zahn und Restau- ration ist wesentlich für den klinischen Langzeit- erfolg vollkeramischer Restaurationen. Er erhöht sowohl die Belastbarkeit der Restauration als auch des Zahns. Randundichtigkeiten werden reduziert, die Passung der Restauration sichergestellt. Voraus- setzung dafür ist ein auf das Material abgestimmtes Befestigungsprotokoll. Nach welchem Protokoll ist die Hybridkeramik laut Herstellerangaben zu befestigen? Dank des dominierenden Keramiknetzwerks kann das Material analog zu klassischen Feldspatkera- miken vorbehandelt werden. Zuerst muss die Ober- Abb. 1 Alle Schritte im Überblick 1. 5. 2. 6. 3. 7. 4. 8. 36 digital dentistry 4 2017

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