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face - interdisziplinäres Magazin für Ästhetik Germany

| Spezial Interview Abb. 3a und b: Passives Einheilen: Beim Einsatz glattwandiger Silikonimplantate entwickelt sich um das ganze Implantat eine gering vaskularisierte Zellstruktur (a). Die kontraktilen Kräfte wirken stark in eine Richtung. Die anfängliche weiche Konsistenz geht verloren, die Brust wird zunehmend härter und verformt sich. Ähnlich ist es bei texturierten Implantaten (b), wenngleich bei diesen die fi bröse Struktur leicht aufgebrochen ist. Abb. 3c: Aktives Einheilen: Die Microthane®-Beschichtung unterbricht die fi bröse Struktur und unterstützt zelluläres Einwachsen. Eine schwammartige und gefäßreiche Gewebeschicht umschließt das Implantat. Abb. 3a Abb. 3b Abb. 3c Vorgehensweise bewährt: Nach der punktgenauen Positionierung des Implantats, ausgerichtet am oberen Pol, passen wir das Brustgewebe exakt auf das anatomisch perfekt positionierte Implantat an. Dabei entfernen wir ggf. überschüssiges Drüsen- gewebe und formen den Haut- und Drüsenmantel dann entsprechend des Implantats. Damit erzielen wir tolle Ergebnisse und eine sehr hohe Patienten- zufriedenheit. Was möchten Sie Ihren Kollegen als Fazit mit- geben? Aus meiner Sicht gibt es in puncto Komplikations- freiheit – was die genannten Faktoren angeht – für mich momentan kein besseres Implantat am Markt. Das gilt sowohl bei Re-Operationen als auch bei 40 face & body 3 2017 Fünf praktische Tipps zur Anwendung von Microthane®- Implantaten 1. Die Implantate immer sehr tief, auf die exakt ge- plante Endhöhe einsetzen (die Implantate bleiben exakt dort, wo sie eingesetzt wurden). 2. Die Tasche etwas größer präparieren als bei her- kömmlichen Silikonimplantaten und den Zugang etwas größer wählen (ca. 1 cm mehr). 3. Das Implantat in der Tasche exakt ausbreiten, damit keinerlei Falten oder Unregelmäßigkeiten verbleiben (Cave: gestauchter oberer Rand). Achtung: Falten wachsen ggf. ein und legen sich nicht im Laufe der Zeit. 4. Für einen spannungsfreien Wundverschluss ohne Falten im Implantat den unteren Wundrand über der Thorax-Muskulatur leicht mobilisieren. 5. Ein nicht korrekt platziertes Implantat innerhalb einer Woche revidieren oder erst nach einem Jahr. Primäraugementationen und Augmentations- Mastopexien. Sicher muss man sich Zeit für die Umgewöhnungsphase einplanen und eigene Erfah- rungen sammeln, dabei hilft der Austausch mit erfah- renen Kollegen und dem Hersteller. Unser Klinikteam besteht aus fünf Ärzten, bei denen es eine unter- schiedlich schnelle Akzeptanz gab. Diese hat sich im Rahmen der Lernkurve gefestigt und heute sind alle im Team überzeugt von den Vorteilen der Microthane®- Implantate für die Patientinnen und für uns als Operateure. Die exakte Planbarkeit der OP sowie die Stabilität des OP-Ergebnisses, kombiniert mit dem Ausschluss gängiger Komplikationen und einer reduzierten Kapselfibrose-Rate – ich denke, diese Argumente sprechen, neben der aktuellen Studien- lage, für sich. Vielen Dank für das Gespräch! Quellen 1 Aesthetic Surgery Journal 2016 Nov; (36 [10]: 1124–1129. Epub 2016 Sep 27). 2 https://academic.oup.com/asj/article/36/10/1124/ 2664528/The-Modern-Polyurethane-Coated- Implant-in-Breast. Kontakt POLYTECH Health & Aesthetics GmbH Altheimer Straße 32 64807 Dieburg Tel.: 06071 9863-0 Fax: 06071 9863-30 info@polytechhealth.com www.polytech-health-aesthetics.com

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