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ePaper created 2017-09-27, 12:19:25 | version 1.38.0
| Spezial Interview „Wir erzielen tolle Ergebnisse und eine hohe Patientenzufriedenheit!“ Autorin: Karina Fritz Das Einsetzen von Brustimplantaten birgt stets gewisse Komplikationsrisiken. In einigen Fäl- len kann es zu Dislokationen, Kapselfibrosen oder Bottoming-out kommen, wodurch mögliche Re-Operationen notwendig werden. Implantate mit Polyurethanschaum-Beschichtung können durch ihre hohe Verträglichkeit und Positionsbeständigkeit die Gefahr von Komplikationen stark vermindern, erfordern allerdings auch ein spezielles Vorgehen während der Augmentation. Microthane®-Implantate gehören zur neuen Gene- ration der mit PU-beschichteten Implantate, die be- reits seit den frühen 1960er-Jahren auf dem Markt sind. Bei diesem Implantattyp wird das Silikon- implantat zusätzlich mit einem Polyurethanschaum (PU) beschichtet. Durch die hohe Verträglichkeit können u. a. risikoreiche und kostspielige Re-Opera- tionen aufgrund von Kapselkontrakturen oder einer Implantat-Dislokation weitgehend vermieden wer- den. Dies belegen u. a. die Ergebnisse einer Langzeit- studie zur Primär-Augmentation mit Microthane®- Implantaten1, die in der November-Ausgabe der Fachzeitschrift Aesthetic Surgery Journal 2016 vor- gestellt wurden. Microthane®-Implantate werden derzeit ausschließlich in Deutschland von der POLYTECH Health & Aesthetics GmbH hergestellt. Dr. Dr. Dorow ist Gründer und Direktor der Dorow- Klinik in Waldshut und Lörrach und seit über zehn Jahren im Bereich Plastische Chirurgie mit Schwer- punkt Brustchirurgie tätig. Seine Erfahrungen mit dem Einsatz von Microthane®-Implantaten be- schreibt er im Gespräch. Herr Dr. Dorow, Sie und Ihr Klinikteam arbeiten praktisch ausschließlich mit Microthane®- Implantaten. Wie sah der Umstellungsprozess genau aus und was hat Sie dazu bewogen? Wir haben vor circa drei Jahren angefangen, Microthane®- Implantate einzusetzen – vorwiegend bei Re-Operationen nach Kapselfibrosen und Implan- tat-Dislokationen. Sicher gab es auch Vorbehalte und Unsicherheiten, da wir von längeren OP-Zeiten und Abb. 1: Eine möglichst große Implantatvielfalt ermöglicht das Ausgleichen von natürlichen Thorax-Asymmetrien, Deformationen im Rippenbereich und Größenunterschieden der Brüste. © POLYTECH Health & Aesthetics GmbH Abb. 1 38 face & body 3 2017