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face - interdisziplinäres Magazin für Ästhetik Germany

| Ästhetik Fachbeitrag Abb. 3a–d: Laserlipolyse 1.470 nm (LipoLife®) am Hals: weiblich, 48 J, Laserassoziierte Liposuktion: 7 W pulsed mode, ca. 3 kJ/100 cm2. Vorher (a und b), drei Monate nach Behandlung (c und d). Abb. 3a Abb. 3c Abb. 3b Abb. 3d den noch verzögerte Straffungseffekte (im Sinne eines Remodeling) über die Kollagenstimulation und erhöhte Fibroblastenaktivität bis zu sechs Monate postoperativ realisiert.3, 7 Vielmehr noch deutet die Nachhaltigkeit der Resultate unter Einfluss der Laser- lipolyse darauf hin, dass weitere bioaktive Mechanis- men wirken. Möglicherweise spielt das spezifische Abb. 4: LipoLife 3G von Alma Lasers bietet eine umfassende Komplettlösung, die alle modernen Funktionen bezüglich der Laserlipolyse, der Liposuktion, der Hautstraffung und Eigenfett-Transplantation in einem kompakten System abdeckt. Abb. 4 22 face & body 2 2017 Fettschmelzen eine besondere Rolle, da nach selek- tiver Lyse des adulten Fetts noch „stromal vascular fraction“ (SVF-)Zellen im behandelten Fettgewebe verbleiben und bei der Regeneration des Gewebes längerfristig nachhelfen. Die Annahme basiert auf Daten zur Qualität eines FettGrafts unter Laserlipo- lyse, die eine hohe Vitalität (95 Prozent) kleinzelliger Fett zellen bzw. SVF-Zellen (10–30 µm) aufweist.8 In den Jahren seit Einführung der Laserlipolyse haben sich folgende Indikationen in der Halsregion etabliert: fokale Lipomatosen am Hals oder der submentalen Region mit leichter bis moderater Chalasis, benigne Lipomatosen wie der Madelung-Fetthals, umschrie- bene Lipodystrophien (Bsp. „Buffalo neck“).3, 4, 6 Daneben besteht die Möglichkeit, die Laserlipolyse als Kombinationstherapie beim Face-Neck-Lifting ein- zusetzen. Optional steht die Laserlipolyse natürlich auch zur Feinkorrektur nach Lifting (z. B. Problem der submentalen Straffung bei ausgeprägter Chalasis) oder zur Auffrischung eines überalterten Liftings zur Verfügung. Risikobewertung Als Nebenwirkungen können häufiger Hämatome, Wundergüsse und ödematöse Schwellungen vor- kommen. Selten sind subkutane Vernarbungen im Sinne von panzerartigen Fibrosen, die passager über ein bis drei Monate auftreten können.4, 6 Sehr selten können aber auch Muskelkontrakturen der Platysma- zügel oder der Mundbodenmuskulatur auftreten, die mittels Massage und gezielter Injektion von Botu- linumtoxin nachbehandelt werden müssen.

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