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face - interdisziplinäres Magazin für Ästhetik Germany

| Ästhetik Fachbeitrag Eine neue Methode zur Buttock-Augmentation mit einem Hyaluronsäurefiller Autor: Steffen Giesse Für die gluteale Augmentation stehen mehrere Behandlungsoptionen zur Verfügung, von denen jedoch ein großer Teil von nicht unerheblichen Komplikationsraten begleitet ist. Im Folgenden stellt der Autor ein minimalinvasives, komplikationsarmes und sicheres Verfahren vor, mit dem Konturen verbessert und Asymmetrien korrigiert werden können. Laut den veröffentlichten Behandlungszahlen der American Society for Aesthetic Plastic Surgery aus dem Jahr 2014 wurden in den Vereinigten Staaten binnen eines Jahres 21.446 gluteale Augmentatio- nen operativ durchgeführt. Im Vergleich zu 614 Ope- rationen 2002 stellt das eine 35-fache Zunahme der Behandlungszahlen dar.1 Dieser Trend lässt sich wohl am ehesten durch eine stärkere soziale Fokussierung auf weibliche Reize, insbesondere durch mediale Überflutung in den sozialen Netzwerken, erklären. Ein ausgeprägter Wunsch zu ausgesprochen betonten Kurven und Konturen lässt sich registrieren.2 Die gluteale Augmentation wurde 1969 mit der Plat- zierung eines Silikonbrustimplantates zur Korrektur einer Asymmetrie von Bartels und O’Malley erst- beschrieben.4 Seither wurden verschiedene operative Verfahren zu korrekter Platzierung, ästhetischen Ergebnissen und Komplikationen vorgestellt.5 -13 Ein Review über 24 Artikel zu Silikonimplantaten bei der glutealen Augmentation mit insgesamt 2.375 Opera- tionen zeigt eine Overall-Komplikationsrate von 21,6 %.14 Eine weitere Methode zur glutealen Augmentation, das autologe Fatgrafting, zeigt ebenfalls deutliche Komplikationsraten. Die oben schon angeführte Übersichtsarbeit mit einem Review über hier 22 Arti- kel mit 3.567 Fettinjektionen konnte eine durch- schnittliche Komplikationsrate von 9,9 % zeigen.14 Hier handelte es sich im Wesentlichen um Serome, Unterkorrektur, Infektion, Asymmetrie, Fettgewebs- nekrose und Fettembolien. Flüssiges injizierbares Silikon wurde über Jahrzehnte zur permanenten Augmentation verschiedener Ge- websstrukturen genutzt. Zwischenzeitlich wird es Abb. 1a und b: 32-jährige Patientin mit leichtem Untergewicht. Abb. 1a Abb. 1b 12 face & body 2 2017

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