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face - interdisziplinäres Magazin für Ästhetik Germany

| Ästhetik Fachbeitrag Moderne Laserlipolyse in der Halsregion Autor: Dr. med. Michael Radenhausen Die Laserlipolyse ist als minimalinvasive Methode zur Optimierung der Halsregion bereits länger in der Praxis etabliert. Dabei sorgen die modernen Lasertechniken für einen Aufwärtstrend dieses Verfahrens, da fettschmelzende und hautstraffende Eigenschaften ideal miteinander vereint wer- den. Die Behandlungsindikationen reichen von der Halslipomatose bis zur moderaten Chalasis. Vor diesem Hintergrund sollten auch die klassischen Lifttechniken neu bewertet werden. Allzu häufig geht es bei der Alterung der Halsregion um Konturverluste, die durch eine Dermatochalasis (alleinige Elastose), eine subkutane Verfettung (Lipo- matose) oder eine Fettverlagerung (Sagging) verur- sacht sind. Besonders markant betroffen sind die mandibuläre Linie und der Kinn-Hals-Winkel. Prä- operativ ist die Einschätzung des Schweregrades der Alterung und der anatomischen Gegebenheiten durch den Operateur von erheblicher Bedeutung.1 Zur Rejuvenation der bereits erschlafften Halsregion werden operative Techniken wie das Face-Neck- Lifting seit Langem erfolgreich mit einer Fettabsau- gung kombiniert. Neuere Lifttechniken wie das MACS-Lifting (minimal access cranial suspension lif- ting) zielen aufgrund ihres vertikalen Vektors konse- quent auf eine Straffung der Halsregion. Andere Lifttechniken beschäftigen sich wiederum mit der Modifikation aus SMAS- und Platysmaraffung, der Neufixation der submentalen Faszie (nach Loré) oder einer Einbringung von Fäden.2 Bei leichten und moderaten Fällen, bei denen eine fo- kale Lipomatose am Hals vorliegt, haben sich kleinere Fettabsaugungen in Kombination mit Laserlipolyse in Tumeszenzlokalanästhesie – nicht zuletzt auch wegen ihrer straffenden Wirkung – etabliert.3 Obwohl die Laserlipolyse anfangs wegen ihrer thermischen (Neben-)Effekte schwer einschätzbar war, wird sie heute gezielt in der präplatysmalen Halsregion als minimalinvasives Verfahren angewendet. Besonders die moderne Laserlipolyse mit Wellenlängen von 1.440 nm oder 1.470 nm gewinnt immer mehr an Bedeutung.4 Unstrittig bleibt jedoch, dass die klassi- schen operativen Liftverfahren in ihrer Nachhaltig- keit der Laser lipolyse überlegen sind. Dennoch stellt die Laser lipolyse eine interessante Brückenlösung dar, um einen größeren ästhetischen Eingriff hinaus- zuzögern. Technische Voraussetzungen der modernen Laserlipolyse Mit dem LipoLife® ist es Alma Lasers gelungen, einen leistungsfähigen Diodenlaser mit der spezifischen Wellenlänge von 1.470 nm zu entwickeln. Erstmals Abb. 1a und b: Laserlipolyse 1.470 nm (Lipolife®) am Hals: weiblich, 50 J., Suktion mit integrierter Angel Bare fiber, 8 W pulsed mode, 2 kJ/100 cm2. Vorher (a) und einen Monat nach Behandlung (b). Abb. 1a Abb. 1b 20 face & body 2 2017

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