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cosmetic dentistry - beauty & science No.1, 2017

| cosmetic dentistry Anwenderbericht Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8a Abb. 8b Abb. 9 Abb. 6: Situation nach Entfernung der alten Restaurationen. Abb. 7: Die für die vollkeramischen Restaurationen vorbereiteten Zahnstümpfe. Abb. 8a und b: Abformung des Emergenzprofiles Regio 14. Abb. 9: Situation im Oberkiefer nach der Gingivakontrolle. Abb. 10: Grundgerüst – Zirkonium oxid-Kappen. zurecht und war auch mit der ästhetischen Gestal- tung zufrieden. Die Implantate in Regio 35, 36 und 37 waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht inseriert. Die Erfahrung zeigt, dass mit einem schrittweisen Vorgehen Therapiefehler minimiert werden können. Die Insertion der Implantate erfolgte acht Monate später. Zahntechnische Überlegungen zur Materialwahl Abb. 11 und 12: Die Zirkonium oxid- Gerüste wurden mit IPS e.max ZirPress überpresst und anschließend individuell verblendet. Durch gezieltes Vorgehen konnte aus der komplexen Ausgangssituation eine vergleichsweise einfache Basis für die definitive vollkeramische Versorgung geschaffen werden. Die Herausforderung bestand Abb. 10 Abb. 11 Abb. 12 für den Zahntechniker nun darin, die verschieden- farbigen Pfeilerzähne kaschieren zu können. Die nonvitalen und unterschiedlich verfärbten Stümpfe sollten mit Zirkoniumoxid-Gerüsten abgedeckt werden. Um den funktionellen und ästhetischen Ansprüchen gerecht zu werden, wurde entschieden, die Gerüste zu überpressen und anschließend mit Schichtkeramik individuell zu verblenden. Was zu- nächst aufwendig klingt, unterstützt auf effizien- tem Weg das stabile und sichere Therapieergebnis. Herstellung der Restaurationen Zunächst musste die provisorische Versorgung bzw. die Funktion des Provisoriums „kopiert“ werden. Hierzu kam erneut die Cross-Mounting-Methode zur Anwendung. Im Anschluss wurde ein präzises Wax-up erstellt und digitalisiert und dieses vor der CAD/CAM-gestützten Herstellung der Zirkonium- oxid-Gerüste entsprechend reduziert. Die Zirkonium- oxid-Kappen kaschierten die verfärbten Stümpfe (Abb. 10) und sollten nun mit Überpresskeramik um- mantelt werden. Vorteil der Überpresstechnik ist die präzise Umsetzung der Wachsmodellation, d. h. Funktion in Keramik. Erneut diente das Wax-up als Grundlage. Die auf den Gerüsten aufgewachsten Modellationen wurden in der Fluor-Apatit-Glas- keramik IPS e.max® ZirPress, Farbe A3, gepresst und anschließend so reduziert, dass alle funktionellen Anteile sowie der Inzisalbereich vollanatomisch blieben. Abschließend wurden die Restaurationen mit Verblendkeramik (IPS e.max Ceram) überschich- tet (Abb. 11 und 12). Mit dem Auftragen von Dentin- und Schneidemassen sowie Impulse- und Mame- lonmassen konnten die Restaurationen individuell entsprechend dem Patientenwunsch nach altersge- rechten Zähnen charakterisiert werden. Nach einer 24 cosmetic dentistry 1 2017

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