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cosmetic dentistry - beauty & science No.1, 2017

| cosmetic dentistry Fachbeitrag Der natürliche Erhalt des Emergenzprofils – Prävention statt Rekonstruktion Autoren: Dr. Umut Baysal, Dr. Arzu Tuna Die implantologische Versorgung von Einzelzahnlücken in der ästhetischen Zone unterliegt einer strengen Beurteilung. Objektivierbare Kriterien wie der „Pink and White Esthetic Score“ wurden erarbeitet1, 2 und der Fokus wissenschaftlicher Arbeiten überwiegend auf die Rekonstruktion der Hart- und Weichgewebe gelegt. Diese Konzepte basieren jedoch auf dem Prinzip der Gewebe- rekonstruktion nach Gewebeverlust. Folgende Kasuistik verfolgt den Ansatz der Prävention von Resorptionsprozessen nach Zahnextraktion. Eine implantologische Versorgung, die von den natürlichen Nachbarzähnen nicht zu unterscheiden ist, erfüllt die Ansprüche und Erwartungen von Zahnarzt und Patient. Die Nachahmung der Natur steht an erster Stelle. Die Schaffung natürlicher, le- bensechter Oberflächenstrukturen mit Berücksichti- gung der Verteilung von Lichtreflexion und -absorp- tion ist der Schlüssel für eine perfekte Ästhetik. Moderne Keramikmaterialien ermöglichen eine na- turgetreue Rekonstruktion der Zahnhartsubstanz. Falls keine Gewebedefizite vorliegen und eine kor- rekte Positionierung des Implantats ermöglichen, ist mit einem ästhetisch zufriedenstellenden Ergebnis zurechnen. Sind jedoch Defizite an Hart- und Weichgewebe vorhanden, muss eine bedarfsgerechte Augmenta- tion durchgeführt werden. Die Rekonstruktion von dreidimensionalen Defekten ist trotz unterschied- licher Therapieoptionen nach wie vor mit großem Aufwand verbunden und nicht immer vollständig zu erreichen.3, 4 Viele Konzepte in der Implantologie be- schäftigen sich mit dem Prinzip der Geweberekon- Abb. 1: Ausgangszustand Zahn 23 auf einem Zahnfilm. Abb. 2: Ausgangszustand Zahn 23 intraoral. Abb. 1 Abb. 2 10 cosmetic dentistry 1 2017

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