Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

cosmetic dentistry - beauty & science No.1, 2017

Anwenderbericht cosmetic dentistry | Abb. 2: Bewertung ästhetisch- fazialer Parameter. dolichofacial mesiofacial brachiofacial Bewertung ästhetisch-fazialer Parameter measurements dolichofacial mesiofacial brachiofacial skeltal pattern (Degrees of patient) facial axis (degrees) lower facial height (degrees) madibular arc (degrees) Abb. 2 84 5 22 als zusätzlicher Pfeiler geplant. Auch im Unterkiefer- seitenzahnbereich sollte eine Implantattherapie vorgenommen werden. Vom Wax-up zum Provisorium Grundsätzlich gilt das diagnostische Wax-up bei der Erarbeitung einer komplexen Behandlungs- planung als unverzichtbar. Der Substanzverlust beziehungsweise die vertikale Dimension werden in Wachs validiert und die Zähne auf dem Modell additiv (eventuell auch subtraktiv) an die anzustre- bende Situation angepasst. Gemeinsam wird der Behandlungsplan besprochen und unter Umstän- den modifiziert. Im dargestellten Fall galt das dia- gnostische Wax-up als Fundament für alle weiteren Arbeitsschritte. Anhand eines Röntgenbildes wur- den die horizontalen und vertikalen Ästhetiklinien und -ebenen ermittelt sowie die obere und untere Gesichtshöhe beurteilt (Abb. 2). Ergänzend zur klinischen und ästhetischen Diagnostik gab eine manuelle Funktions- und Strukturanalyse (MFA) wichtige Anhaltspunkte für die Behandlungspla- nung. Für die Modellation des Wax-ups wurde die Inzisalebene im Artikulator abgesenkt. Um die un- tere Gesichtshöhe idealisieren zu können, wurde die Schneidekante etwas gekürzt (1 mm). Zudem wurde der Winkel der Okklusionsebene entgegen dem Uhrzeigersinn geneigt (6°). Mit der sukzessi- ven Modellation der Kauebene konnten optimale okklusale Verhältnisse erreicht werden (Abb. 3). Über die Cross-Mounting-Methode – das Oberkiefer- Wax-up wurde gegen den Unterkiefer einartikuliert und umgekehrt – konnten die provisorischen Kom- 90 44 30 96 38 38 positversorgungen hergestellt werden (Abb. 4a–f). Nach der Entfernung der vorhandenen Versorgun- gen zeigte sich eine weitere Herausforderung (Abb. 6). Die Pfeilerzähne waren aufgrund von metallischen Aufbauten und diversen Füllungen in ihrer Farbe uneinheitlich. Um eine harmonische Integration zu erreichen, mussten die Pfeilerzähne vor der definitiven Versorgung entsprechend an- geglichen werden. Chirurgische Behandlung Nach einer Lokalanästhesie wurden in Regio 14 ein Implantat inseriert und Zahn 13 extrahiert. Über ein gezieltes Weichgewebemanagement sollte eine sig- nifikante Verbesserung des Gingivaverlaufes in Regio 13 erreicht werden. Die Patientin war wäh- rend der kommenden Monate mit den im Vorfeld gefertigten Provisorien versorgt. Während dieser Zeit heilte das Implantat ein. Zudem konnte sich die Abb. 3: Das diagnostische Wax-up. Abb. 3 cosmetic 1 2017 dentistry 21

Seitenübersicht