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cosmetic dentistry - beauty & science No.1, 2017

Anwenderbericht cosmetic dentistry | ters (Abb. 6). Dies war perfekt, also wurde das Adhä- sivsystem aufgetragen: Zunächst erfolgte das Auf- tragen des Primers für 20 Sekunden (OptiBond FL Primer/Kerr), dann das vorsichtige Trocknen des Lö- sungsmittels. Anschließend wurde das Adhäsiv ap- pliziert und nach 20 Sekunden wiederum vorsichtig verblasen. Die Überschüsse des Adhäsivs wurden mit dem Speichelzieher abgesaugt bzw. mit Schaumstoffpellets entfernt. Anschließend wurde für die Gestaltung eines natürlichen Emergenzpro- fils eine gekürzte metallische Teilmatrize zervikal unter den Kofferdam geschoben (Abb. 7). Um die Matrize zu stabilisieren, wurde erst jetzt das Adhä- siv für 20 Sekunden (Bluephase) polymerisiert. Für den Kompositaufbau wurde zunächst die approximale Lamelle mit G-ænial Universal Flo A2 hergestellt (Abb. 8). Durch eine leichte Verkeilung mit einem Heidemannspatel approximal mit dem Nachbarzahn wurde die approximale Kontaktflä- che sichergestellt. Die restliche Schichtung wurde mit G-ænial Anterior A2 in einem Schritt aufge- baut und modelliert (Abb. 9). Jede Komposit- schicht wurde für 20 Sekunden polymerisiert. Mit den weiteren betroffenen Zähnen der Oberkiefer- front wurde analog verfahren. Nach der präzisen Kontrolle jeder Restauration auf Homogenität und Vollständigkeit wurde der Kofferdam abge- nommen (Abb. 10). Die grobe Ausarbeitung erfolgte mit einem Skalpell Nr. 12c. Dieses Vorgehen kam für jeden Zwischen- raum separat zur Anwendung. Die Feinausarbeitung wurde mit kleinen Sof-Lex-Polierscheiben (3M ESPE) und Silikonpolierern vorgenommen. Meiner Erfah- rung nach erleichtert das wiederholte Zwischen- polieren mit einem Occlubrush (Kerr) den Vorgang der Politur, da dieses das vorläufige Endergebnis sichtbar macht. Trotz der angewendeten Matrizen- technik unter Kofferdam ist es ein Muss, die zervika- len Übergänge von der Restauration zum Zahn mit Zahnseide zu kontrollieren. Abschließend wurden die Kompositrestaurationen mit einem Occlubrush poliert (Abb. 11). Die kleine Schmelzfraktur an Zahn 11 distal wurde in einer separaten Sitzung wiederhergestellt (Abb. 12). Schließlich wurde für den Oberkiefer eine Schiene hergestellt, die der Patient nachts trägt. Die Pro- gnose der Versorgung ist gut, da keinerlei funkti- onsbedingte Belastungen auf die Restaurationen (außer Zahn 11 distal) treffen und der Patient eine sehr gute Mundhygiene sowie eine hervorragende Compliance zeigt. Abb. 13 Abb. 14 Abb. 13 und 14: Restauration nach drei Jahren in situ. dete G-ænial – zeigen eine hervorragende Farb- adaption, wodurch die Ergebnisse sicher vorher- sagbar werden. Besonders hervorzuheben ist aus meiner Sicht das Applikatorsystem von G-ænial Universal Flo, mit dem sich sicher und präzise die schwer zugänglichen subgingivalen Bereiche zwi- schen Matrize und Zahn aufbauen lassen. Somit erhält man beim Lückenschluss ein natürliches Emergenzprofil, das die Restauration unsichtbar macht und eine adäquate Hygiene erlaubt._ Kontakt Dr. Florian Klumpp Praxis Dr. Michael Fischer Hohe Straße 9/1 72793 Pfullingen f.klumpp@drmichaelfischer.de GC Germany GmbH Seifgrundstraße 2 61348 Bad Homburg Tel.: 06172 99596-0 Fax: 06172 99596-66 www.germany.gceurope.com info@germany.gceurope.com Fazit Infos zum Autor Infos zum Unternehmen Bei korrekter Anwendung lassen sich mit Komposit im Frontzahnbereich auch bei anspruchsvollen Situ- ationen sehr gute und stabile Ergebnisse erreichen. Moderne Kompositsysteme – wie das hier verwen- cosmetic 1 2017 dentistry 19

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