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cosmetic dentistry - beauty & science No.1, 2017

| cosmetic dentistry Anwenderbericht Von der Komplexität zur Einfachheit: Herstellung einer umfangreichen vollkeramischen Versorgung im Ober- und Unterkiefer Autoren: Dr. Tetsuya Uchiyama, Michiro Manaka In dieser Dokumentation, welche mit dem IPS e.max Smile Award 2016 ausgezeichnet wurde (Siegerfall „Asien, Pazifik“), wird eine Therapie mit zahn- und implantatgestützten Versorgungen beschrieben. Beispielhaft ist, wie aus der zunächst komplexen Ausgangssituation eine „einfache“ Basis und eine einheitliche farbliche Grundlage für die Herstellung vollkeramischer Restaurationen geschaffen wurden. Während die Vielfalt in der zeitgemäßen Zahn- medizin – diverse Materialien, verschiedene Techno- logien, individuelle Konzepte – von Patienten und Behandlungsteams gern gesehen wird, stellt der As- pekt „Komplexität“ oft eine große Herausforderung dar. Gerade in der prothetischen Zahnmedizin müs- sen häufig umfangreiche Restaurationen im Ober- und Unterkiefer vorgenommen werden. Hier gilt es zuerst, einen Überblick zu erhalten, die Situation zu analysieren und einen Behandlungsplan zu erarbei- ten. Ziel ist zunächst, aus der komplexen Situation eine sichere Basis für die Herstellung der Restaura- tionen zu erarbeiten. Die fundierte Planung ist hier- bei ein wichtiges Gebot. Komplexe Ausgangssituation bereits gelockert waren (Abb. 1a–c). Im Unterkiefer zeigte sich eine Freiendlücke in Regio 35 bis 37. Die Krone auf Zahn 34 hatte sich gelöst. Der Gingiva- verlauf an Zahn 13 war deutlich nach apikal ver- schoben. Die Wilson-Kurve (transversale Kompen- sationskurve) verlief unharmonisch, wodurch sich Interferenzen ergaben. Die Zahnfarbe der Restaura- tionen variierte stark. Die einzelnen Versorgungen passten hinsichtlich der lichtoptischen Eigenschaf- ten nicht zueinander. Die Patientin wünschte sich eine restaurative Versorgung, die sowohl funktionell als auch ästhetisch einem natürlich gesunden Ge- biss entspricht. Behandlungsziel Abb. 1a–c: Ausgangssituation – diverse insuffiziente Versorgungen, eingeschränkte Ästhetik und eine unversorgte Schaltlücke im Unterkiefer. Die 66-jährige Patientin klagte über eine unzurei- chende Kaufunktion und über eine mangelhafte Zahnästhetik. Im Oberkiefer trug sie diverse insuffi- ziente Metall-Keramik-Restaurationen, die teilweise Primäres Ziel waren kaufunktionelle stabile okklusa- le Verhältnisse und eine harmonische maxillofaziale Ästhetik. Hierfür sollten die vorhandenen Kronen und Brücken ausgetauscht und der Gingivaverlauf korrigiert werden. Für Regio 24 wurde ein Implantat Abb. 1a Abb. 1b Abb. 1c 20 cosmetic dentistry 1 2017

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