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cosmetic dentistry - beauty & science No.1, 2017

Anwenderbericht cosmetic dentistry | Abb. 4: Das Arbeitsfeld wird mit Kofferdam trockengelegt, Ligaturen werden angebracht. Abb. 5: Teflonband schützt den Nachbarzahn bei der Ätzung mit Phosphorsäure. Abb. 6: Kontrolle des Ätzmusters. Abb. 7: Eine gekürzte metallische Teilmatrize wird zervikal unter den Kofferdam geschoben. Abb. 8: Für den Kompositaufbau wurde zunächst die approximale Lamelle mit Universal Flow A2 hergestellt. Abb. 9: Die restliche Schichtung wurde mit G-ænial Anterior A2 in einem Schritt aufgebaut und modelliert. Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8 Abb. 9 Praxiserfahrungen Als Anwender stelle ich an die Kompositfüllung im Frontzahnbereich und das dazugehörige Restaura- tionsmaterial den Anspruch, dass das Farbsystem übersichtlich und das Material einfach und blasen- frei zu applizieren ist. Weiterhin sollte es gut model- lier- und polierbar sein und darüber hinaus die Vorhersagbarkeit der Farbwirkung sowie ein aus- geglichenes Fließ- und Standverhalten beim Flow gewährleistet sein. G-ænial erfüllt diese Anforde- rungen meiner Auffassung nach sehr gut. Das Komposit verwende ich seit knapp drei Jahren für alle Kavitätenklassen und unterscheide dabei zwischen den bereits genannten Varianten Anterior und Posterior sowie G-ænial Universal Flo. Bisher habe ich durchweg positive Erfahrungen gemacht: Hervorzuheben sind insbesondere das extrem gute und einfache Handling der Applikator-Spritze und die Konsistenz von G-ænial Universal Flo. Aufgrund der einfachen Anwendung sind besondere Tipps im Umgang mit diesem Komposit aus meiner Sicht überflüssig. Generell hat meine Erfahrung gezeigt, dass der Erfolg einer unsichtbaren Restauration im Frontzahnbereich mehr von der Oberfläche und deren Lichtreflexion bzw. der ausreichenden An- wendung von opaken Dentinmassen abhängt als von einer sehr peniblen Farbwahl; dementspre- chend komme ich fast ausschließlich mit den A- Farben aus. Prinzipiell steht bei G-ænial entweder die Möglich- keit einer Einzelfarbenrestauration oder eine Ver- sorgung in erweiterter Schichttechnik zur Verfü- gung. Bei mir kommen bei kleinen Restaurationen oder wenn die Geschwindigkeit und Effizienz an erster Stelle stehen meist die Grundfarben zum Einsatz. Bei größeren Restaurationen und sehr in- dividueller Ästhetik analysiere ich Farbe und Hellig- keitswert anhand der VITA-Farbskala oder einer digitalen Fotoaufnahme. Die opake Dentinfarbe wähle ich immer eine Stufe dunkler als die ermittelte Zahnfarbe; die Schmelzfarbe orientiert sich am Patienten alter. Über ein schnelles direktes Mock-up, welches ich ohne Bonding anbringe und lichthärte, teste ich die Farbwirkung und nehme – wenn notwendig – Änderungen vor. Für sehr helle bzw. sehr farbintensive Zähne nutze ich die Mal- farben Ocker und Weiß. Fallbeispiel Der folgende Patientenfall zeigt die Anwendung von G-ænial Anterior in der Oberkieferfront. Der 28- jährige Patient stellte sich in der Praxis mit dem Wunsch vor, die Lücken 11/12, 12/13 und 22/23 zu schließen (Abb. 1). cosmetic 1 2017 dentistry 17

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