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cosmetic dentistry - beauty & science No.1, 2017

| cosmetic dentistry Fachbeitrag Abb. 13: Schablonengeführte Pilotbohrung (MIS Guide). Abb. 14: Nach der Pilotbohrung erfolgte die weitere Implantatbettaufbereitung ausschließlich mit Osteotomen. Abb. 15: Zur Anwendung kam ein 3,3/11,5 mm-Implantat mit einem besonderen triangulären Design im krestalen Bereich, welches das Knochenangebot in der Abb. 13 Abb. 14 kritischen Zone noch zusätzlich erhöht (V3, MIS Implants). Abb. 16: Zustand nach Implantation und vor Replantation der Zahnkrone. Bemerkenswert sind der atraumatische Zustand und der vollständige Erhalt des Emergenzprofils. Abb. 15 Abb. 16 und der Kronenform.12 Eine zusätzliche Optimierung durch das Auf- und Abtragen von provisorischen Massen zur Formung der Emergenz ist in den meis- ten Fällen nicht mehr erforderlich. Dies sorgt eben- falls für eine deutliche Verkürzung der Behand- lungsdauer. Abbildung 22 zeigt die definitive Krone kurz nach Eingliederung (Variolink Esthetic DC, Ivoclar Vivadent). Diskussion Die Voraussetzung für einen ästhetischen Zahn- ersatz mit langfristigen stabilen Weichgeweben ist die korrekte Positionierung innerhalb der drei räum- lichen Komfortzonen. Wenn keine Gewebedefizite vorliegen, lassen sich berechenbare Ergebnisse mit Einzelzahn-Implantatkronen im Frontzahnbereich erzielen.12 Die Nachbarzähne tragen zur Unterstüt- zung der periimplantären Gewebe bei und determi- nieren die Papillenhöhe. Jedoch berichteten Schropp et al., dass die Extrak- tion von Zähnen die Resorption der umliegenden Gewebe begünstigt.13 Nach drei Monaten erreicht die zervikale Resorption ein Ausmaß von 30 % und die labiale Resorption ein Ausmaß von bis zu 50 %. Die initialen Resorptionsvorgänge nach Zahnext- raktion sind physiologische Vorgänge, die sich aus heutiger Sicht nicht verhindern lassen. Die Anwen- dung verschiedener augmentativer Strategien zur Volumen optimierung bei vorhandenen Defiziten ist in der Literatur ausführlich beschrieben. Horizontale Kammaugmentationen zur wirksamen Verbreite- rung des Alveolarkamms sind verfügbar und bieten langfristig stabile Ergebnisse. Allerdings sind die be- schriebenen Techniken zur Erhöhung des Alveolar- kamms deutlich weniger berechenbar.14 Es musste mit hohen biologischen und technischen Komplika- tionsraten gerechnet werden. Infolgedessen be- stand der Wunsch nach verlässlichen Konzepten, die zur Schaffung einer optimalen Ausgangssituation Abb. 17a: Zustand kurz nach Implantation. Abb. 17b: Zahnfilm nach Implantation. Abb. 17a Abb. 17b 14 cosmetic dentistry 1 2017

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