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cosmetic dentistry - beauty & science No.4, 2016

| Lifestyle Reise Everest Nord Col Der Mt. Everest (8.848 m) ist eine Herausforderung für alle, die wilde und hohe Berge lieben. Der Schweizer Kari Kobler organisierte im April und Mai 2011 die Expedition zum Gipfel des Everest über die tibetische Nordroute. Er gilt als der derzeit erfolg­ reichste Expeditionsleiter am Everest: In den ver­ gangenen elf Jahren haben von Kobler & Partner geführte Expeditionen den Everest mehrfach von Nepal und Tibet aus erfolgreich bestiegen. Seit Kurzem lassen Kobler & Partner auch fortge­ schrittene Trekker Everestluft schnuppern und haben ein spezielles Programm ausgearbeitet: den Aufstieg bis zum Nord Col, einem mit Schnee und Eis überwechteten Sattel, der den Mount Everest mit dem gegenüberliegenden Changtse (7.583 m) verbindet. Dort errichten alle Expeditionen auf 7.060 Metern ihr Lager, um weiter in Richtung Gipfel über den Nordgrat vorzustoßen. Die kleine Gruppe von fünf Abenteurern, zu denen ich zähle, darf dabei die Lager und Logistik der Everest­Expe­ dition nutzen. Nach der Anreise über das chinesische Chengdu und einem fantastischen Flug über menschenleeres Hochland in die tibetische Hauptstadt Lhasa geht es per Bus und Jeep weiter über Gyantse und Shigatse nach Tingri. Dieses gottverlassene und windumtoste Nest ist ein ehemaliger Handelsposten, wo Sherpas aus Nepal Reis und Getreide gegen tibetische Wolle, Vieh und Salz tauschten. Tingri stellt die letzte Ort­ schaft vor dem Beginn der eigentlichen Expedition dar. Der Everest ist nur noch 60 Kilometer entfernt. Bereits bei der Anfahrt bietet sich vom Pang La in 5.200 Metern Höhe ein faszinierendes Panorama des Himalaya. Sechs der insgesamt 14 Achttausender der Erde reihen sich wie an einer Kette von Ost nach West: Kanchenjunga, Makalu, Lhotse, Cho Oyu und Shisha Pangma sowie der Mount Everest. Weiter geht die Fahrt zum Kloster Rongbuk (4.980 m). Von hier aus bietet sich ein Blick in das Tal des Rongbuk­Gletschers. An seinem Ende steht majes­ tätisch der Mount Everest mit seiner wilden und abweisenden Nordseite (Abb. 3). Die ersten ernsthaften Versuche einer Besteigung des Everest waren Anfang der 20er­Jahre über diese Nordseite unternommen worden. Bereits 1922 erreichten Bergsteiger dabei eine Höhe von über 8.300 Metern. 1924 wurden die britischen Bergsteiger George Herbert Leigh Mallory und sein Begleiter Sandy Irvine letztmals auf einer Höhe von 8.450 Metern gesichtet. Erst 75 Jahre später wird die von Kälte und Tro­ ckenheit konservierte Leiche Mallorys 1999 am Everest in einer Höhe von 8.150 Metern aufgefun­ den. Der Körper wies Sturzverletzungen auf. Ob Mallory den Gipfel erreicht hat, wird wohl nie ge­ klärt werden. Autor: Dr. Peter Behrbohm 42 cosmetic dentistry 4 2016 © Daniel Prudek/Shutterstock.com dentistry 42016

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