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cosmetic dentistry - beauty & science No.4, 2016

| cosmetic dentistry Fachbeitrag 12 cosmetic dentistry 4 2016 Kompromisse eingehen oder nicht? In zahlreichen Patientenfällen ist ein Kompromiss – sei er auch für uns ästhetisch nicht befriedigend genug – sicherer als eine aufgezwungene Kom­ plettsanierung, die viele Patienten im Anschluss an die Behandlung überfordert. Der Behandler muss zwar seine Kenntnisse in die Beratung mit einfließen lassen, sollte aber nicht von oben herab eine Ästhetik anstreben, die ihm als Profi zusagt. Es erfordert viel­ mehr Fingerspitzengefühl, um von dem Patienten zu erfahren, was ihn tatsächlich in unsere Zahnarztpra­ xis führt. Werden diese Patienten entsprechen ver­ sorgt und lässt man ihnen ihre ästhetische Perspek­ tive, so lassen sich Patienten gewinnen, die solch einen Behandler das Leben lang begleiten werden. Ein Vorteil einer solchen „Step-by-step“-Behandlung kann ein gesteigertes Vertrauensverhältnis zum Pa­ tienten sein. Da sich oftmals Perspektiven im Leben ändern, können wir nicht selten beobachten, dass sich dieselben Patienten nach einigen Jahren zu deutlich größeren Behandlungen in der Lage fühlen. Ein guter Kompromiss ist daher immer besser, als den Patienten „einen Porsche zu verkaufen, den er gar nicht fahren kann und fahren will“._ Kontakt Dr. med. dent. Martin Jaroch, M.Sc. Die Zahnarztpraxis in Singen. Für Zahn. Mundraum. Mensch. Am Posthalterswäldle 28 78224 Singen www.drjaroch.de Infos zum Autor Abb. 4–9: Darstellung des Traumapatienten und der Versorgung mittels Profile-Implantat (Dentsply Sirona) und anschließender Kronenversorgung. Ein Parodontal­ patient bleibt in den meisten Fällen ein Kompromissfall – auch wenn sämt­­ liche Zähne extrahiert werden würden. Der vertikale Knochenverlust führt zwangsläufig zu langen klinischen Kronen. Abb. 4 Abb. 6 Abb. 8 Abb. 5 Abb. 7 Abb. 9 dentistry 42016

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