Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

cosmetic dentistry - beauty & science No.1, 2016

33 Mobiler Einsatz Seit der Projektgründung dient die Klinik bei Ololo­ sokwan als Basis im Land. Nach einer Ausgangs- lage mit viel Improvisationsbereitschaft ermögli­ chen mittlerweile zwei Untersuchungsstühle sowie zwei OP-Liegen eine gute Versorgung von mehre­ ren Patienten parallel. Mit mobilen Utensilien aus­ gestattet, ist das Team zudem oft unterwegs, um auch am Lake Manyara, in der Serengeti oder auf Sansibar die dort ansässigen Menschen inner- halb weniger Tage zahnmedizinisch zu versorgen. Neben dem extremen Klima verlangt vor allem die permanente Konfrontation mit Tsetsefliegen, Moskitos und zahlreichen anderen Insekten den Helfern einiges ab. Ein Fehlen von Strom und fließendem Wasser an den verschiedenen Einsatzorten erschwert zusätz­ lich die Arbeit. Doch mit etwas Einfallsreichtum und Hilfe von Generatoren sind auch dies nur vor­ übergehende Stolpersteine (Abb. 2). Sowohl einzel­ ne Patienten als auch ganze Schulklassen nehmen die zusätzlich angebotene zahnärztliche Versor­ gung in Tansania gerne in Anspruch. So kommen die mobilen Helfer den Menschen, welche ansons­ ten meist zu Fuß aufbrechen, entgegen. Gerade die Behandlung mit der transportablen Ausstattung erfordert, aufgrund der unerträg- lichen Hitze, der hohen Luftfeuchtigkeit und der langen Transportwege, ein besonders widerstands­ fähiges und vielseitig einsetzbares Equipment. Hier haben sich beispielsweise Einmalpackungen be­ währt, da keine Möglichkeit für eine kühle Zwi­ schenlagerung besteht und die Materialien leicht auslaufen oder ihre optimale Konsistenz verlieren könnten. So lernte das Team, sich immer wieder neu je nach Situation an die gegebenen Bedingungen vor Ort anzupassen und von den gemachten Erfahrungen zukünftig zu profitieren. Viele glückliche Patienten Gerade kürzlich waren die „Daktari for Maasai“ wieder in Tansania. Jahr für Jahr verbessert sich die Ausstattung vor Ort. Wir freuen uns, für die Bereitstellung der notwendigen Materialien sowie die Übernahme des Transportes auf zahlreiche Partner zurückgreifen zu können. So konnte unser Team (Abb. 8), bestehend aus zwei Zahnärzten, drei Oralchirurgen sowie den beiden Ästhetischen Chirurgen Dr. Afschin Fatemi und Dr. Martin Bon­ gartz, beim letzten Einsatz über 500 Patienten in­ nerhalb weniger Wochen zahnmedizinisch versor­ gen. Der Aufenthalt umfasste abermals die Klinik bei Ololosokwan, wo der Bedarf auch diesmal am höchsten war, als auch den mobilen Einsatz an weiteren Orten. Die Sprachbarriere zu den Patien­ ten spielt dabei kaum mehr eine Rolle, da wir mit einheimischen Fachkräften zusammenarbei­ ten, welche auch Englisch sprechen. Zudem kön­ nen wir uns mittlerweile teilweise schon selbst mit den Patienten auf Maasai oder Swahili aus- tauschen. Dies zeigt, wie sehr uns das Hilfsprojekt am Herzen liegt und wie weit es sich bereits etabliert hat._ ** http://www.dental-tribune.com/articles/news/middleeast- africa/20323_daktari_for_maasai__mobile_dental_care_ in_the_serengeti.html ** http://www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/df/03_Zahnarztdichte. pdf (09.12.2015) cosmetic dentistry 1 2016 Hilfsprojekt  Spezial  | Abb. 8: Die Initiatoren der „Daktari for Maasai“: Dr. Caroline Kentsch, Prof. inv. (Sevilla) Dr. Martin Jörgens und Prof. inv. (Sevilla) Dr. Marcel Wainwright von den Düsseldorfer „DentalSpecialists“. Kontakt Prof. inv. (Sevilla) Dr. Martin Jörgens DentalSpecialists Kaiserswerther Markt 25, 40489 Düsseldorf Tel.: 0211 4790079, info@dentalspecialists.de www.dentalspecialists.de Abb. 8 Infos zum Autor dentistry 12016 Tel.: 02114790079, info@dentalspecialists.de

Seitenübersicht