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cosmetic dentistry - beauty & science No.1, 2016

13 Fachbeitrag cosmetic dentistry   | cosmetic dentistry 1 2016 Fazit Für die Anwendung derartig innovativer Verfah- ren und Produkte bedarf es etwas Mut. Es fehlen klinische Daten, ganz zu schweigen von den gerne geforderten Langzeitstudien. Aber irgendwo muss begonnen werden. Für diejenigen, die lieber heute als morgen die Flusssäure aus ihrer Praxis verban- nen würden, dürfte der beschriebene selbstkon- ditionierende Glaskeramikprimer eine interessan- te Alternative sein. Da bei der Verwendung von Flusssäure als Konditionierungsmittel für Keramik die Zeit der Ätzung einen signifikanten Einfluss auf die Stabilität der Keramik hat, sind die jewei- ligen Herstellervorgaben unbedingt einzuhalten. Für IPS e.max LS2 werden 20 Sekunden Ätzzeit bei Verwendung einer fünfprozentigen Flusssäure an- gegeben. Andere klassische Glaskeramiken benöti- gen 60 Sekunden. DENTSPLY/DeguDent empfiehlt für das Material CELTRA 30 Sekunden. Für Mono- bond Etch & Prime wird eine für alle Keramiken identische Applikations- und Einwirkzeit von ins- gesamt 60 Sekunden angegeben. Dies stellt einen positiven Schritt in Richtung Fehlervermeidung dar. Es bleibt abzuwarten, ob weiterführende ex- terne Untersuchungen dies für den Haftverbund zu Keramiken, die nicht von Ivoclar Vivadent sind, bestätigen können._ Literatur [1] Neto D. S., Naves L. Z., Costa A. R., Correr A. B., Consani S., Borges G.  A., Correr-Sobrinho L. The Effect of Hydrofluoric Acid Concentration on the Bond Strength and Morphology of the Surface and Interface of Glass Ceramics to a Resin Cement. Oper Dent 2015. (Epub ahead of print) [2] Auf der Ivoclar-Homepage steht die im April 2015 aktuali- sierte wissenschaftliche Dokumentation zum Download be- reit, dort werden für viele Untersuchungen Daten nach 24 Std. Wasserlagerung als auch nach 10.000 Thermowechselbelas- tungen präsentiert. (http://www.ivoclarvivadent.de/de-de/p/ alle/haftvermittler-befestigungscomposite-zu-restaurationen/ monobond-etch-und-prime) Abb. 14 Kontakt Prof. Dr. Claus-Peter Ernst Poliklinik für Zahnerhaltungskunde Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg- Universität Mainz Augustusplatz 2 55131 Mainz ernst@uni-mainz.de www.unimedizin-mainz.de/zahnerhaltungskunde Infos zum Autor Abb. 15 Abb. 14: En-face-Aufnahme der Frontzähne. Es zeigt sich eine deutliche ästhetische Verbesserung gegenüber dem Ausgangsbefund. Abb. 15: Porträt der zufriedenen Patientin. dentistry 12016

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