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cosmetic dentistry - beauty & science No.1, 2016

14 cosmetic dentistry 1 2016 | cosmetic dentistry Fachbeitrag Maximaler Zahnerhalt und Ästhetik mit Minimal-Prep-Teilveneer Autoren: ZA Nikolas Wießner, ZTM Benjamin Votteler, Dr. Marcus Striegel Ein 20-jähriger Patient stellt sich in der Praxis mit dem Wunsch der ästhetischen Verbesserung seiner seitlichen Schneidezähne vor. Er empfindet die zapfenförmigen seitlichen Schneidzähne als nicht harmonisch und nicht im Einklang mit seiner sonst stattlichen männlichen Statur. Zudem möchte er die Lücken zwischen den mitt- leren und seitlichen Schneidezähnen geschlos- sen haben. Die mittleren Inzisivi, welche bereits mit Compositefüllungen versorgt sind, möchte er so belassen. Zahnmedizinisches Vorgehen Initial wurde die Zahnfarbe mit dem VITA-Farb- ring (VITA Zahnfabrik) vom Zahntechnikermeis- ter bestimmt. Von äußerster Wichtigkeit ist hier- bei, dass dies vor der Präparation des Zahnes geschieht. Um eine optimale keramische Ver- sorgung zu gewährleisten, wurden die Kanten des Zahnes abgerundet und minimalinvasiv supragingival präpariert. Eine ausführliche Foto- dokumentation mit Profil und intraoralen Bildern ist hierbei unverzichtbar, um eine zuverlässige Kommunikation zwischen Patient, Zahnarzt und Labor zu gewährleisten. Zahntechnisches Vorgehen Im Labor wurde ein Sägeschnittmodell mit dem Zeisersystem hergestellt. Auf dem Sägeschnitt- modell wurde die gefaltete Platinfolie (Jensen Dental) nun mit einer Achatspatel auf dem Gips- stumpf adaptiert und anschließend die Keramik (GC Initial MC) auf die Platinfolie geschichtet. In weiten Teilen der heutigen Gesellschaft besteht ein ausgeprägter Wunsch nach möglichst hellen, perfekt geformten Zähnen. Laut einer Studie des King’s College London symbolisieren schöne Zähne nicht nur Gesundheit, sondern erhöhen auch maßgeblich die beruflichen Aufstiegs- chancen. So fordern immer mehr Patienten zahnhartsubstanzschonende Verfahren, die gleich- zeitig ein hohes Maß an ästhetischer Wertigkeit erfüllen. Minimal-Prep-Teilveneers stellen ein substanzschonendes Verfahren zur Korrektur der Zahnform und -farbe dar bei gleichzeitig maxi- maler adhäsiver Haftkraft durch die auf den Schmelz begrenzte Präparationsform. Abb. 1: Ausgangssituation. Ein Fall für Minimal-Prep-Teil- veneers geschichtet auf Platin- folie bei 12 und 22. Abb. 2: Farbnahme mit einem VITA-Farbring Classic und Fotostatus sind unverzichtbar für die Kommuni- kation zwischen Praxis und Labor. Abb. 3 und 4: Minimal-Prep – hierbei ist darauf zu achten, dass keine Kanten und unter sich gehende Bereiche vorhanden sind. Es wurde nur im Schmelzbereich präpariert. Abb. 2 Abb. 1 Abb. 3 Abb. 4 dentistry 12016

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