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cosmetic dentistry - beauty & science No.1, 2016

werden, da keinerlei Beschwerden vorliegen und ein engmaschiges Recallintervall für die durchgeführte Sanierung nahegelegt wurde. Gleiches gilt für den periimplantären Defekt an 036, der vorerst mit CHX-Gel, welches von der Patientin regelmäßig angewendet wird, konser- vativ behandelt bleiben soll, da ein ausreichendes Band an keratinisierter Gingiva vorliegt und die Patientin nach abgeschlossener Hygienephase eine perfekte Mundhygiene betreibt. Die Patien- tin ist völlig gesund. Die angefertigte Nacht- schiene wird zuverlässig getragen. Schlussbefunde Funktionsstatus Die manuelle und klinische Funktionsanalyse ergab keinen auffälligen Befund. Für die dynamische Okklusion wurde eine front-/eckzahngeschützte Variante programmiert. Die manuelle Führung er- gab keine Abweichung in maximaler Interkuspi- dation (ohne Führung) und zentraler Kondylen- position. Keine Krepitationsgeräusche der Ge- lenke, unauffällige Öffnungs- und Schließbewe- gung, keine Druckdolenzen der Muskulatur bei Palpation, gelegentliche leichte Kopfschmerzen. Rote Ästhetik Es zeigen sich stabile und gesunde Weichgewebs- verhältnisse nach abgeschlossener konservieren- der und prothetischer Behandlung (Abb. 37). Die Papille an den zentralen Schneidezähnen füllt den Interdentalraum nur zur Hälfte, es ist aber zu er- warten, dass aufgrund der Lage des Kontaktpunk- tes in Relation zum Hartgewebe eine vollständige Ausformung des Papillenbereichs noch zu erwar- ten ist. Weiße Ästhetik Zahnlänge: Die Oberkieferfront empfindet die Patientin als ausreichend „lang“, das entspannte Lächeln zeigt zwei Drittel der gesamten Front- zahnreihe. Der Schneidekantenverlauf folgt der Konkavität der Unterlippe. Zahnform: Die ovale Zahnform wurde in die definitive Sanierung übernommen, lediglich die mesialen Randleisten an 11 und 21 wurden etwas konvexer gestaltet, um interdental einen vollstän- digen Approximalraumschluss zu erhalten. Der Abstufungseffekt (Kronenflucht) konnte durch die Einfassung der Labialflächen im Prämolaren- bereich deutlich harmonischer gestaltet werden. Die Veneeroberflächen wurden mit horizon- talen und vertikalen Texturen versehen und verhelfen den Restaurationen dadurch zu einem natürlichen und ansprechenden Erscheinungs- bild (Abb. 46). Dentalstatus Die additiv an 43, 33 aufgebaute Eckzahnführung und die palatinale Einfassung der oberen Front- zähne (hier noch in Komposit) genügen nun den funktionellen (laterale mediotrusive Bewegungen) und ästhetischen Ansprüchen (Abb. 47). Abb. 55–63: Schlussröntgen OPT und Rx-Status. Abb. 60 Abb. 59 Abb. 55 Abb. 56 Abb. 57 Abb. 61 Abb. 62 Abb. 63 Abb. 58 23 cosmetic dentistry 1 2016 Fachbeitrag cosmetic dentistry  | dentistry 12016

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