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cosmetic dentistry - beauty & science No.3, 2017

| cosmetic dentistry Fachbeitrag Abb. 10–12: Darstellung des Wax-ups, welches zur Visualisierung der geplanten Arbeit dient. Abb. 13: Darstellung der Kronen auf dem Modell. Abb. 10 Abb. 11 Abb. 12 Abb. 13 Bei der Präparation wurden die Arbeitsschritte auf- grund des Alters der Patientin in Ober- und Unter- kiefer aufgeteilt. Präpariert wurde zunächst im Un- terkiefer an den natürlichen Zähnen. Die Herstellung der Implantatkronen erfolgte erst nach definitiver Insertion der Kronen mit der neuen Vertikaldimen- sion, um eine kombinierte Implantat-Pfeiler-Abfor- mung zu vermeiden und mehr Sicherheit zu erhal- ten (Abb. 13). Zudem hat das bei Patienten dieses Jahrgangs den ganz großen Vorteil, dass sie nur sehr kurze Abschnitte haben, in denen sie kaum vernünf- tig essen können. Nach erfolgreicher Versorgung des Unterkiefers folgte die Präparation der Oberkie- ferfront, bei der im ersten Schritt die Zähne von 13 bis 23 präpariert worden sind (Abb. 14). Dies war für die Patientin besonders wichtig, denn wie eingangs erwähnt, kam sie nicht mit dem Wunsch nach einer Korrektur der Vertikalen, sondern nach einer Korrek- tur der Ästhetik. Diesen Weg gehen wir bei uns in der Praxis sehr gerne, um dem Patienten nach lan- gen Behandlungsphasen, in denen er optisch nicht entscheidend verändert wird, auch das Gefühl zu vermitteln, dass sich die Behandlung für ihn lohnt. Bei der Patientin konnte im Oberkiefer eine Staffel- stellung beobachtet werden, die aber bei dem gerin- gen Rotationsgrad nicht zusätzlich präprothetisch mittels Kieferorthopädie korrigiert werden musste. Nach Präparation wurde die Patientin mit einem Provisorium versorgt, welches wir bei dieser Patien- tengruppe aus Gründen der verkürzten Behand- lungszeiten sehr einfach halten. Gleichzeitig melden wir die Arbeiten im Vorfeld im Labor an, sodass nur eine extrem kurze provisorische Zeit von fünf bis sieben Tagen zu überbrücken ist (Abb. 15 und 16). Die Restauration im Oberkiefer wurde zeitgleich mit der Fertigstellung der Unterkiefer-Implantatkronen eingegliedert (Abb. 17–19). Neben der Art der Präparation machen wir uns stets große Gedanken bei der Wahl des richtigen Materi- als. Wir entscheiden uns bei Patienten 60 plus in der Regel IPS e.max-Restauration (Ivoclar Vivadent), da diese diverse Vorteile bietet. Je nach Anforderung kann der Behandler zwischen ISP e.max Ceram, IPS e.max Lithium-Disilikat und IPS e.max Zirkoniumoxid wählen. Das ist zum einen sehr einfach und strukturiert, zum anderen erhält immer für eine Abb. 14: Darstellung der Präparation mit eingelegtem Faden. Abb. 14 08 cosmetic dentistry 3 2017

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