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cosmetic dentistry - beauty & science No.3, 2017

Fachbeitrag cosmetic dentistry | Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8 Abb. 9 guter Letzt ein abradiertes Restgebiss mit dem Ver- lust der Vertikaldimension (Abb. 4–9). In einem sol- chen Fall ist es sinnvoll, den Patienten seine ästhe- tischen Wünsche äußern zu lassen und ihm im Anschluss zu erklären, wie er dieses Ziel in Etappen erreichen kann. Als sehr hilfreich hat sich eine Foto- analyse erwiesen, die mit dem Patienten besprochen wird und die den Patienten verstehen lässt, wie sein ästhetischer Wunsch zu realisieren ist. Im Anschluss wird dem Patienten anhand eines Wax-ups aufge- zeigt, wie eine Versorgung sinnvoll aussehen sollte und wie man diese Versorgung aufteilen kann (Abb. 10–12). Im vorliegenden Fall war neben der Herstellung einer funktionierenden Ästhetik vor allem das Problem der Vertikaldimension im ersten Schritt zu lösen. Hierzu wurde nach Ermittlung der Vertikalen eine Bisserhöhung in eine Schiene einge- arbeitet, welche von der Patientin einen Monat lang getragen worden ist. Die Patientin hatte mit der an- gegebenen Vertikaldimension keine Mühe, sodass die weitere Planung der Prothetik erfolgen konnte. In einem ersten Schritt wurde ermittelt, mit welchen Implantaten die Patientin versorgt worden ist, um rechtzeitig die nötigen Instrumente und Aufbauten parat zu haben. Im Falle der Patientin waren es über 20 Jahre alte Brånemark-Implantate mit verschraub- ten Kronen. Da es bei der Entfernung solcher Arbeiten nicht selten zu Problemen wie Schraubenbrüchen oder auch einpolimerisierten Schrauben kommt, wer- den die Kronen gelöst und im Anschluss wieder be- festigt. Im vorliegenden Fall waren zwar alle Schrau- benköpfe mit Kunststoff aufgefüllt, doch mit speziellen Ultraschallspitzen gelang die Freilegung der Schraube und das Lösen der Aufbauten. Abb. 4–9: Intraorale Darstellung der Ausgangssituation. cosmetic 3 2017 dentistry 07

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