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digital – international magazine of digital dentistry German Edition No. 1, 2017

| Spezial Praxismarketing lich, aber nicht rechtfertigend, beantworten und dabei niemals angreifend oder polemisierend schreiben. Laden Sie den Patienten am Schluss zu einem erneuten Praxisbesuch ein. Bedenken Sie bitte, dass Sie bei dem betroffenen Patienten mit einem freundlichen Kommentar eine positive Wirkung erzielen können, und bei den vielen anderen Lesern, die den Beschwerdeführer und die Vorkommnisse ja nicht kennen, das Bild eines souveränen, freundlichen Arztes erzeugen. Wenn Sie negativ kommentieren, verspielen Sie Ihre Chancen auf allen Seiten. Insgesamt aber sollten Sie sich über die eine oder andere Kritik freuen: Sie dient als Anregung für Verbesserungen in der Praxis und steigert Ihre Glaubwürdigkeit bei den Patienten. Denn wer einen gesunden Mix aus vielen guten und wenigen kritischen Bewertungen hat, wird als Mensch authentisch wahrgenommen, und darum geht es beim zahnärztlichen Marketing. dort wohl- und gut behandelt fühlen?“ Um dies zu entscheiden, ist es außerdem für den Patienten vorteilhaft, sich die Website der Praxis über den vorhandenen Link barrierefrei anzuschauen. Und schließlich führt der Link auf die Website auch noch zu einer Verbesserung des Google-Rankings (Suchmaschinenoptimierung). Fazit Verschaffen Sie sich Klarheit über Ihre Bewertun- gen, nehmen Sie sie ernst, bauen Sie Ihre Strategie darauf auf, begrüßen Sie wenige kritische Beiträge und kommentieren Sie diese, und nutzen Sie gege- benenfalls Angebote zur strategischen Nutzung der Portale._ Sind Premiumeinträge sinnvoll? Kontakt Bei Premiumeinträgen (hier am Beispiel von jameda) wird ein Foto des Behandlers sowie ein Link auf dessen Website veröffentlicht. Bitte stellen Sie sich jetzt vor: Ein suchender Pa- tient findet auf dem Portal zwei Zahnarzteinträge in seiner Nähe mit jeweils passendem Leistungs- angebot. Bei dem einem ist ein Foto des Behand- lers zu sehen, bei dem anderen nicht. Wie würden Sie sich als Patient verhalten? Das Foto des Be- handlers sollte sympathisch und vertrauenerwe- ckend wirken, dann werden die meisten Patienten den abgebildeten Zahnarzt anrufen, eben weil sie bereits „ein Bild von ihm haben“. Der andere Zahn- arzt bleibt anonym: „Wer verbirgt sich dahinter? Ist der nett? Ist die Praxis modern? Werde ich mich Prof. Dr.-Ing. Thomas Sander Lehrgebiet Praxisökonomie Medizinische Hochschule Hannover Carl-Neuberg-Straße 1 30625 Hannover Tel.: 0171 3271140 sander.thomas@mh-hannover.de www.prof-sander.de Infos zum Autor Infos zum Unternehmen 34 digital dentistry 1 2017

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