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digital – international magazine of digital dentistry German Edition No. 1, 2017

| digital dentistry Fachbeitrag günstigen. Nach Bestätigung der Insertionsachse erstellt die Software eine biogenerische Kopie des Wax-ups und entwirft die definitive palatinale Veneer-Restauration (Abb. 8–10). Mithilfe verschie- dener Tools der CEREC®/inLab®-Software kann das definitive Design leicht modifiziert werden, um es an die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Nach- dem alle Anpassungen durchgeführt worden sind, wird das finale Veneer-Design im transluzenten Keramikwürfel präsentiert und die Position über- prüft und korrigiert. Nach Ausfräsung der Restau- ration muss diese mit dem VITA ENAMIC®-Polierset (VITA Zahnfabrik) poliert werden. Farbeigenschaf- ten oder Individualisierungen werden durch den Zahntechniker unter Verwendung der Maltechnik, Schichttechnik oder der Cut-back-Technik optimal und einfach bei Beachtung der Herstellerangaben durchgeführt. Um die finale Passung der palatinalen Veneers zu überprüfen, werden diese mithilfe eines Try-In Pro- dukts (Variolink Esthetic Try-In, Ivoclar Vivadent) eingegliedert. Nach Bestätigung der perfekten Pas- sung wird ein Kofferdam platziert, um eine Trocken- legung sicherzustellen. Um die VITA ENAMIC®-Res- taurationen einzugliedern, ist eine adhäsive Befes- tigung unter Verwendung von licht- oder dual- härtenden Hybrid-Kompositen notwendig; zum Bei- spiel Variolink® Esthetic (Ivoclar Vivadent). Die In- nenflächen von VITA ENAMIC® werden mit einem 5 %igem Flusssäure-Gel (VITA Ceramics Etch, VITA Zahnfabrik) behandelt. Im Anschluss wird Monobond Plus (Ivoclar Viva- dent) auf die innere ENAMIC®-Oberfläche aufge- tragen. Zahnschmelz und Dentin werden dann mit einem 37 %igen Phosphorsäure-Gel angeätzt und ein Primer (Syntac® Primer, Ivoclar Vivadent), Ad- häsiv (Syntac® Adhesive, Ivoclar Vivadent,) und Heliobond (Ivoclar Vivadent) appliziert. Unter Ver- wendung von Variolink® Esthetic werden die Res- taurationen adhäsiv fixiert. Nachdem dieser Schritt abgeschlossen ist – sofern eine vollständig stabile Okklusion sowohl im anterioren als auch posterioren Bereich des Gebisses sichergestellt wurde –, ist der Patient bereit für faziale Veneers (Abb. 12). Erstellung der vestibulären Veneers Vor Präparation der vestibulären Veneers wird die Anfertigung eines zweites Mock-ups erstellt, um die Länge der Oberkieferzähne zu bestätigen. Ist der Patient mit der finalen Form einverstanden, wird erneut ein Silikonschlüssel zur Verwendung als Kontrollschlüssel angefertigt. Dies kann beim vierten oder fünften Termin erfolgen; im vorlie- genden Fall wurde der Schlüssel beim vierten Termin anfertigt. Ist das Mock-up platziert, erfolgt die Präparation mit einem Tiefenmarkierer, um eine minimale Prä- paration von maximal 0,4 mm (Komet Tiefen- reduktion 0,4 mm; Gebr. Brasseler, Lemgo) sicher- zustellen. Die tiefenmarkierten Stellen sind mit einem Stift eingefärbt. Nach Entfernen des Mock-ups werden die verbleibenden Markierun- gen vorsichtig präpariert und mit einem Finierer geglättet. Eine minimale Präparationsgrenze stellt sicher, dass der Keramikrand in einem glatten Übergang abschließt und eine marginale Ab- splitterung verhindert wird. Die Präparation der Veneers kann eine entweder vollständige oder teilweise Reduzierung der Schneidekante der palatinalen Veneers beinhalten (Abb. 13). Nachdem der obere und untere Kiefer, die bukkale Bissregistrierung sowie der korres- pondierende Wax-up Scan mit CEREC® Omnicam gescannt wurden, wird eine manuelle Korrelation durchgeführt (Abb. 14 und 15). Abb. 18: Definitive konstruierte faziale Veneers, Ansicht fazial. Abb. 19: Maxilläre Veneers vor Kristallisierung, Ansicht fazial. Abb. 20: Positionierung von Veneer 11, Ansicht fazial. Abb. 21: Entfernte, vorläufige poste- riore Komposite, Okklusalansicht. Abb. 18 Abb. 19 Abb. 20 Abb. 21 18 digital dentistry 1 2017

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