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digital – international magazine of digital dentistry German Edition No. 1, 2017

| digital dentistry Fachbeitrag Abb. 5: Der „Sandwich-Ansatz“ mit einem palatinalen und einem fazialen Veneer. Abb. 6: Maxillärer Scan, Okklusalansicht. Abb. 7: Maxillärer Biogeneric Copy- Scan, Okklusalansicht. Abb. 8: Eingezeichneter Rand an Zahn 11, Ansicht palatinal. Abb. 9: Eingezeichneter Rand an Zahn 11 mit einem inzisalen Stopp, Ansicht fazial. Abb. 10: Defi nitives palatinales Veneer an Zahn 11, Ansicht fazial. Abb. 11: Defi nitive orale Veneers, Ansicht frontal. Patientenmund zu erstellen. Zuerst müssen Patientenmund zu erstellen. Zuerst müssen die die Interproximalräume mit Wedjets® Interproximalräume mit Wedjets® (Coltène/Whaledent) abgedeckt werden, (Coltène/Whaledent) abgedeckt werden, um überschüssiges Kompositharz in den um überschüssiges Kompositharz in den Approximalräumen zu reduzieren und Approximalräumen zu reduzieren und eine Reinigung mit Superfl oss® zu er- eine Reinigung mit Superfl oss® zu er- möglichen (Oral B). Ein Kofferdamm ist möglichen (Oral B). Ein Kofferdamm ist nicht indiziert. Benachbarte Zähne soll- nicht indiziert. Benachbarte Zähne soll- ten mit Matrizen (Matrix-Strips, Directa) ten mit Matrizen (Matrix-Strips, Directa) isoliert werden. Nun wird die Total- Etch- isoliert werden. Nun wird die Total- Etch- Technik mit einem 37 %igen Phosphor- Technik mit einem 37 %igen Phosphor- säure-Gel (Henry Schein) angewandt. Jeder Schlüssel wird mit einem fl ießfähigen Jeder Schlüssel wird mit einem fl ießfähigen Komposit (G-ænial Universal Flo, GC Europe) befüllt und an jeweils einem posterioren Quadran- ten platziert. Dank der Transluzenz der Schlüssel kann der Behandler das Komposit gleich an der da- für vorgesehenen Stelle polymerisieren. Eine Mitarbeit des Patienten ist bei dieser Methode nicht nötig; zudem gilt dieses Vorgehen als voll- ständig reversibel. Eine Literaturrecherche hierzu hat ergeben, dass befestigte, temporäre Restaura- tionen nach einem Zeitraum von einem Monat11 einen hohen Anpassungsgrad aufweisen. Heraus- nehmbare Varianten hielten demgegenüber zwei bis sechs Monate.10 Das Original-Protokoll der Three- Step-Technik von der Universität Genf empfi ehlt eine Wartezeit von einem Monat.7 Wenn sich der Patient unwohl mit der Frontzahn- ästhetik fühlt, kann ein leicht herzustellendes Kompositprovisorium unter Anwendung der Spot- Etching- Technik befestigt werden. Abb. 5 Schritt 3: Palatinale Veneers, faziale Veneers und posteriore Keramikrestaurationen Keramikrestaurationen Im dritten Schritt will der Behandler eine Im dritten Schritt will der Behandler eine adäquate Front-Eckzahn-Führung erreichen. adäquate Front-Eckzahn-Führung erreichen. Nach Durchführung von Schritt zwei wei- Nach Durchführung von Schritt zwei wei- sen die Oberkieferfrontzähne einen deutli- sen die Oberkieferfrontzähne einen deutli- chen Abstand zu den Unterkieferfrontzähnen chen Abstand zu den Unterkieferfrontzähnen auf. Die Aufgabe des Behandlers ist es nun, die- auf. Die Aufgabe des Behandlers ist es nun, die- sen offenen Biss zu schließen und die Frontzähne sen offenen Biss zu schließen und die Frontzähne zu rekonstruieren. Bei ETW-Patienten sind die Pala- zu rekonstruieren. Bei ETW-Patienten sind die Pala- tinalfl ächen der Oberkieferfrontzähne von meist tinalfl ächen der Oberkieferfrontzähne von meist schwerer Zerstörung und Verlust von Zahnschmelz und Dentin betroffen. Das freiliegende Dentin hat eine konkave Form, und die geschwächte Schneide- kante ist in den meisten Fällen von Frakturen und Zerspanung betroffen. Bei der klassischen Three-Step-Technik wird ein Frontzahn mittels zwei Restaurationen wiederher- gestellt: mit einem palatinalen (oralen) Veneer und einem fazialen (vestibulären) Veneer. Die verblei- bende Zahnstruktur befi ndet sich damit zwischen diesen zwei Keramikrestaurationen und macht das Vorgehen so zu einer maximal konservativen Tech- nik (Abb. 5). Die Autoren setzen die Technik mit der Software CEREC®/inLab® um. Die palatinale Oberfl äche wird mit VITA ENAMIC® versorgt. Diese Hybridkeramik mit dualer Netzwerkstruktur – das Keramiknetzwerk wird durch ein Polymernetzwerk verstärkt – kombi- niert die Eigenschaften von Keramik und Polymer. Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8 Abb. 9 Abb. 10 Abb. 11 16 digital dentistry 1 2017

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