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digital – international magazine of digital dentistry German Edition No. 1, 2017

| digital dentistry Fachbeitrag Abb. 10 Abb. 11 Abb. 10: 3-D-gedrucktes und im Tiefziehprozess befindliches Modell, gefertigt aus FotoDent® setup auf PRO2 75 385 nm (Asiga). Abb. 11: Schiene gefertigt aus FotoDent® splint auf D30 (Rapid Shape GmbH). 28 digital dentistry 1 2017 chender Güte (z. B. optisches System). Im Idealfall ent wickelt der Materiallieferant die notwendige Do- kumentation, auf der der Dienstleister dann aufset- zen kann. Prinzipiell können hier definierte Überga- bepunkte entwickelt werden: Vom Materiallieferant spezifizierte Fertigungsprozesse können in Anleh- nung an die normativen Empfehlungen der benann- ten Stellen aufseiten des Dienstleisters qualifiziert und so über eine Prozessrisikoanalyse und Validie- rungsmaßnahmen im Sinne des Medizinprodukte- gesetzes sauber dokumentiert und abgesichert werden. Eine andere Situation ergibt sich beim Zukauf 3-D-gedruckter Medizinprodukte von einem zentra- len Fertiger (wie z. B. print@Dreve). Hier liegen bei der Fertigung bereits validierte Prozesse zugrunde, sodass das Labor, oder in Zukunft vielleicht auch der Zahnarzt, anwendungsbereite und abgesicherte Medizinprodukte zukaufen kann. Zusammenfassung & Fazit Der Grundgedanke des „one fits all“-Werkstoffs, also ein indikationsspezifisches Material für die Nut- zung auf den am Markt verfügbaren Druckern, ist eine charmante Vorstellung. In Zeiten der Schnell- lebigkeit des Gerätemarktes ist dies aber nahezu unmöglich, vor allem wenn die vollständige Doku- mentation vom Materialhersteller abverlangt wird, insbesondere für Medizinprodukte. Als etabliertes Unternehmen und einer der Weltmarkt führer für biokompatible Harze für den 3-D-Druck stellt die Dreve Firmengruppe für den Endkunden Lösungen für unterschiedliche Produktszenarien bereit. Dabei basiert die Entwicklung der Produkte und zugehöri- ger Fertigungsprozesse immer im Abgleich mit dem Stand des Gerätemarktes und der daraus abgeleite- ten Anforderungen, um maß geschneiderte funktio- nierende Lösungen zu präsentieren. Über print@Dreve können beispielsweise Medizin- produkte für die Dentaltechnik bezogen werden, die über einen validierten digitalen Workflow abgesi- chert gefertigt werden. Das Thema Kompatibilität zwischen Werkstoff und 3-D-Drucker ist für den Endkunden hier kein Thema, er kauft das fertige Ob- jekt. Viele Labore oder Fertigungszentren besitzen aber „digitale Kompetenzen“ im Haus, sind also der eigenen Produktion, eventuell auch Belieferung von Filialen, zugeneigt. Mit entsprechend geeigneter Ge- räte- und Prozesstechnik kann eine validierungsbe- reite Eigenproduktion aufgebaut werden. Die dazu notwendige Dokumentation kann z. B. über eine Pro- zessspezifikation vom Werkstofflieferanten erbracht werden. Im Falle einer bisher ungeprüften System- oder Prozesstechnik (z. B. Beschaffung eines neuen 3-D-Druckers) kann als erstes Szenario immer die technische Machbarkeit geprüft werden, die als Basis der dann durch zuführenden Absicherung gegeben sein muss. Danksagung Die Autoren danken den Kollegen Herrn ZTM Marco Heimann, Herrn René Heberling und Frau Leonie Borghardt für die Unterstützung bei der An fertigung des Bildmaterials sowie Herrn Dr. Altmann für die kritische Durchsicht des Manuskriptes._ Kontakt Dr.-Ing. André Neumeister Dreve Firmengruppe Leitung F&E-Prozesstechnik Max-Planck-Straße 31 59423 Unna Tel.: 02303 88070 www.print.dreve.de www.dreve.de Infos zum Autor Infos zum Unternehmen Literatur

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