Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

cosmetic dentistry - beauty & science No.3, 2016

06 cosmetic dentistry 3 2016 | cosmetic dentistry Fachbeitrag Ästhetischer Lückenschluss der Oberkieferfrontzähne mithilfe keramischer Veneers Autoren: OA Dr. Björn Dziedo, CA Prof. Dr. Dr. Stefan Schermer Am 16. Februar 2015 stellte sich ein 30-jähriger Mann mit dem Wunsch nach Lückenschluss der oberen Frontzähne in unserer Klinik vor. Die all­ gemeinmedizinische Anamnese war unauffällig. Speziell anamnestisch imponierte die lückige Ober- kieferfront (Abb. 1a–d). Die Mundhygiene war suffi- zient, die Zähne kariesfrei, das Parodont intakt. Das angefertigte OPG offenbarte impaktierte verlagerte untere Weisheitszähne (Abb. 2), bestätigte sonst ­jedoch den oralen Befund. In der anschließenden Be- ratung wurden die verschiedenen Möglichkeiten des Lückenschlusses der Oberkieferfront diskutiert. Eine kieferorthopädische Regulierung lehnte der ­ Patient aufgrund der Dauer der Therapie kategorisch ab. Aufgrund der ästhetischen und funktionalen Über- legenheit sowie der Langlebigkeit entschied sich der Patient für Keramikveneers und gegen Kunststoff- veneers und Non-Prep-Veneers. Dafür war er bereit, minimalinvasiv Zahnhartsubstanz zu „opfern“ für ein maximal ästhetisches Endresultat. Des Weiteren wurde dem Patienten empfohlen, die verlagerten vollretinierten unteren Weisheitszähne entfernen zu lassen, was der Patient jedoch ablehnte. Therapieplanung Um dem Patienten eine Vorstellung über das mög- liche Endresultat zu eröffnen, wurden nach der Heutzutage stehen dem Behandler diverse Versorgungsmöglichkeiten zur Verfügung, um den ­Ästhetikwunsch des Patienten zu erfüllen, wie etwa direkte Kompositrestaurationen, vorgefertigte Kompositveneers oder keramische Veneers mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen. Sowohl Kom- posit- als auch Keramikveneers können im non- bzw. minimalinvasiven Präparationsverfahren hergestellt werden. Anhand eines Fallbeispiels soll verdeutlicht werden, welche einzelnen Schritte bei der Versorgung mit Keramikveneers absolviert und Besonderheiten beachtet werden müssen, um zu einem ästhetischen Endergebnis in Einklang mit dem Patienten zu gelangen. Abb. 1a–d: Ausgangssituation. Abb. 2: Ausgangssituation OPG. Abb. 1a Abb. 1b Abb. 1c Abb. 1d Abb. 2 dentistry 32016

Seitenübersicht