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cosmetic dentistry - beauty & science No.3, 2016

20 cosmetic dentistry 3 2016 | cosmetic dentistry Fachbeitrag Oberkieferfrontversorgung mit Feldspatkeramikveneers Autoren: Dr. Sven Egger, M.Sc., M.Sc., ZTM Christian Berg Der Erstbesuch und die Erhebung der allgemein­ medizinischen Anamnese erfolgt am 22. Januar 2010. Es lagen keine Grunderkrankungen vor. Die Patientin ist am 12. Dezember 1991 geboren. Die letzte zahnärztliche Behandlung fand vor sechs Monaten statt. Bis zu diesem Zeitpunkt suchte die Patientin halbjährlich den damaligen Hauszahnarzt zur Kontrolle bzw. Zahnreinigung auf. Die Patientin interessiert sich für eine Verbesserung der Situa­ tion im Oberkieferfrontzahnbereich 11, 21. Sie weist darauf hin, dass sie seit Langem am äußeren Er­ scheinungsbild der dunkel verfärbten Zahnsubstanz sowie der insuffizienten Kompositeckenaufbauten leide. Sie kommt auf Empfehlung ihrer Mutter. Die Patientin ist nach Aufklärung und eingehender Beratung an einer Weiterbehandlung ihres Kau­ organs interessiert. Sie legt Wert auf eine ästhe­ tisch-funktionelle und dauerhafte Verbesserung ihrer Situation und steht einer notwendigen ästhe­ tisch-rekonstruktiven Rehabilitation aufgeschlos­ sen gegenüber. Klinischer Befund Die manuelle und klinische Funktionsanalyse lässt auf eine leichte parafunktionelle Aktivität schließen. Alle vier Eckzähne zeigen leichte Abrasionsfacetten. Die manuelle Führung ergiebt keine Abweichung in maximaler Interkuspidation (ohne Führung) und zentraler Kondylenposition (mit Führung). Keine Krepitationsgeräusche der Gelenke, unauffällige Öffnungs- und Schließbewegung, leichte Druckdo­ lenzen der Muskulatur bei Palpation. Gelegentliche leichte Kopfschmerzen. Im Ober- und Unterkiefer ist ein regelmäßiger Gin­ givasaum sowie wohlgeformte Interdentalpapillen zu erkennen (Abb. 1). Es liegt ein Biotyp mit dünner Gewebestärke vor. Die Patientin verfügt über eine mittelstark geformte Oberlippe. Es liegt eine mittel­ hohe Lachlinie vor (Abb. 2). Die Oberkieferfront empfindet die Patientin als aus­ reichend lang. Der rechte mittlere Schneidezahn ist etwas kürzer, beide 1er zeigen im Zahnhals­ bereich leichte Wurzeleinziehungen mit dadurch bedingten Einkerbungen im apikalen Schmelzverlauf. Das ent­ spannte Lächeln zeigt knapp zwei Drittel Länge der Frontzahnreihe. Im Bereich der Eckzähne sind ­leichte Abrasionen erkennbar. Der Schneide­ kantenverlauf folgt weitestgehend der Konkavität der ­ Unterlippe (berührungsfreies Verhältnis). Von der Patien­ tin ist jedoch eine geringfügige Verlängerung der 1er-Schneidekanten gewünscht. In diesem Beitrag wird die Behandlung einer Patientin (23 Jahre) mit guter allgemeiner Gesund- heit vorgestellt. Die Ausgangssituation in diesem Patientenfall zeigt zwei endodontisch (Front- zahntrauma im Kindesalter) behandelte mittlere obere Frontzähne mit internen Verfärbungen. Abb. 1: Front in Okklusion. Abb. 2: Leichtes Lächeln. Abb. 1 Abb. 2 dentistry 32016

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