Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

cosmetic dentistry - beauty & science No.3, 2016

13 cosmetic dentistry 3 2016  Anwenderbericht cosmetic dentistry  | Abb. 4: Selektive Schmelzätzung. Abb. 5 und 6: Vorbereitung der Kavi- tät für die adhäsive Restauration. Abb. 7: Lichtpolymerisation des Haftvermittlers. Abb. 8: Der Füllungsaufbau beginnt mit einem Inkrement Essentia auf dem Schmelzanteil des approximalen Kastenbodens. Abb. 9: Das zweite Inkrement füllt jeweils den approximalen Kasten hälftig inklusive der Randleiste auf. Präparation mit 37%iger Phosphorsäure (Direct Ätzgel) 30 Sekunden lang angeätzt (Abb. 4) und anschließend die Oberfläche mit Wasserspray 20 Se­ kunden abgesprüht. Dann wurde ein Mehrschritt-­ Adhäsivsystem (Syntac Classic, Ivoclar ­ Vivadent) entsprechend der Gebrauchsanweisung angewen- det. Nach Konditionierung des Dentins, Priming und Bonding (Abb. 5 und 6) erfolgte die Lichtpoly- merisation für 20 Sekunden (Abb. 7). Der anschließende Aufbau erfolgte in Mehr- schichttechnik und wurde intermittierend lichtpo- lymerisiert. Dazu wurde ein Inkrement aus Essentia auf den Schmelzanteil des approximalen Kasten- bodens gegeben (Abb. 8). Das zweite und dritte ­Inkrement füllte die approximalen Kästen je hälftig inklusive der Randleiste auf (Abb. 9 und 10). Jede Schichtstärke betrug dabei maximal 1 bis 1,5 mm und wurde jeweils für 20 Sekunden lichtgehärtet (Bluephase 20i, Ivoclar Vivadent). Der Kavitätenbo- den sowie die Dentinanteile der approximalen Käs- ten wurden mit G-ænial Posterior A3 in 1,5  mm Schichtdicke aufgefüllt und ausgehärtet (Abb. 11). Die letzte okklusale Schichtung erfolgte mit Essen- tia Light Enamel. Diese Schmelzschicht wurde ­ mithilfe eines entsprechenden Instrumentensets (EMORI-Set, stoma®, und Pinsel von GC) modelliert und dann mit Malfarben (IPS Empress Direct Color, Ivoclar Vivadent) individualisiert (Abb. 12). An- schließend wurde zur Vermeidung einer Sauerstoff­ inhibitionsschicht ein Glycerin-Gel aufgetragen und erst dann lichtgehärtet; eine Zwischenhär- tung nach Auftrag der Malfarben entfiel hier. Zum Abschluss wurde die fertige Restauration noch einmal für fünf Sekunden (Programm Turbo) poly­ merisiert (Abb. 13). Für die anschließende ­ Politur kamen Gelbringdiamanten, Sof-LexTM (3M  ESPE), Occlubrush® (Kerr) und DiaPolisher Paste (GC) zum Einsatz (Abb. 14). Das Ergebnis passt sich farblich hervorragend in die Umgebung ein. Auch die erneute Okklusionskontrolle liefert einen zufriedenstellenden Abschluss der Restaurati- onsbehandlung (Abb. 15). Materialeigenschaften G-ænial ist ein lichthärtendes, röntgensichtbares Komposit, das aufgrund der unterschiedlichen Ma- terialanforderungen im Front- und Seitenzahnbe- reich vom Hersteller mit den Varianten G-ænial Anterior und G-ænial Posterior speziell für diese Bereiche angepasst wurde. So stehen für den Sei- tenzahnbereich in G-ænial Posterior im Vergleich zur anterioren Variante des Materials größere ­ Partikelgrößen und ein stärker verdichteter Füll- körperanteil zur Verfügung, der für eine höhere mechanische Stabilität sorgt. Abb. 4 Abb. 7 Abb. 5 Abb. 8 Abb. 6 Abb. 9 dentistry 32016

Seitenübersicht