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cosmetic dentistry - beauty & science No.3, 2016

26 cosmetic dentistry 3 2016 | cosmetic dentistry Anwenderbericht Ästhetische „Single-Shade“- Restauration ohne Kompromisse Die direkte Restauration multipler Defekte, ins- besondere insuffizienter, sekundärkariöser Altre- staurationen, stellt gleichermaßen hohe Anforde- rungen an Behandler und Material. Der Aufwand ist im Vergleich zu indirekt hergestellten Werkstücken wesentlich geringer, da in der Regel bei konventi- oneller Abformung eine provisorische Versorgung sowie eine zweite Behandlungssitzung erforder- lich sind. Die Herstellung einzelner vollkeramischer Werkstücke nach optischem Scan und maschineller Fertigung stellt zwar eine Alternative mit nur einer Sitzung dar, erfordert jedoch die Investition in diese Technologie. Anforderungen an Komposite Bei der direkten Herstellung von Restaurationen mit rein lichthärtenden Kompositmaterialien in der Schichttechnik müssen Spannungen, die durch vo- lumetrische Schrumpfung bei der Polymerisation entstehen, vermieden werden. Adhäsiv und Hybrid- komposit sollten dabei aufeinander abgestimmt sein und langfristig eine gute Performance haben. Diese spiegelt sich sowohl in prognostischen In-­ vitro- Tests als auch in klinischen In-vivo-Langzeitunter- suchungen wider. Folgende Anforderungen werden bei der Erstellung einer Restauration an moderne Komposite gestellt: – – Es haftet am Zahn und nicht am Instrument: Unter einem sicheren Handling versteht man eine gute, gleichmäßige Benetzungsschicht bei der Applikation des Adhäsivs und eine angenehme Modellierbarkeit des Hybridkomposits, die den Behandler eine sichere Adaptation am gebonde- ten Zahn erkennen lässt. – – Submicron Hybridkomposite glänzen beeindru- ckend schnell und beständig: Beim Ausarbeiten und Polieren sollte durch die Füllerzusammen- setzung eine in Glanz und Widerstandsfähigkeit bestechende Oberfläche erzielbar sein. – – Dauerhafter Schutz vor Leakage im Randbereich ist eine Grundvoraussetzung: In der Langzeit­ betrachtung sollte das erzielte Resultat eines Komposits hinsichtlich Farbe und Glanz bzw. Abrasion Bestand haben. Ein technisch zuver- lässiges Adhäsiv wird dieses Ergebnis durch dauerhafte Dichtigkeit der Restaurationsränder ergänzen. Dauerhafter Glanz lässt sich auch ohne zeitintensives Polieren rasch realisieren. Welche Anfor- derungen darüber hinaus an moderne Komposite und Adhäsive gestellt werden, illustriert ein Patientenfall: Bei der direkten Restauration insuffizienter Füllungen kam ein Universalkomposit zum Einsatz, das durch eine außergewöhnlich gleichmäßige Oberfläche brilliert. Autor: Dr. Ralph Schönemann Abb. 1 Abb. 2 Abb. 1: Insuffiziente, sekundärkariöse Restaurationen. Abb. 2: Röntgenaufnahme, fehlender Approximalkontakt Zähne 35/37. dentistry 32016

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