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cosmetic dentistry - beauty & science No.3, 2016

23 cosmetic dentistry 3 2016 Fachbeitrag cosmetic dentistry   | Diskussion In dem vorliegenden Fall handelt es sich um eine aufwendig ästhetisch-rekonstruktive Rehabilita­ tion1 , mit deren Ergebnis sich die Patientin vollum­ fänglich zufrieden zeigt. Seitens des Behandlers wurde eine Verlängerung der klinischen Kronen 11, 212 (prothetisch) angeregt.3 Die Rehabilitation des Frontzahnbereichs mit Feldspatkeramikveneers1, 4 geschah auf Wunsch der Patientin. Eine weitere Alternative wäre, aus­ schließlich mit Komposit5 oder kombiniert mit Ve­ neers und Komposit zu arbeiten.6 Die gegenüber Keramik verminderte Abrasionsresistenz und einen damit verbundenen zyklischen Erneuerungsbedarf der Kompositrestaurationen sprach wiederum für die prothetische Versorgung. Zudem zeichnet sich Keramik durch bessere biologische (Plaqueakku­ mulation) und materialspezifische (Farbtransluzenz und Beständigkeit) Eigenschaften gegenüber Kom­ posit aus. Somit war auch angesichts des jungen ­ Alters der Patientin und dem Wunsch einer langfris­ tig ästhetischen Versorgung Rechnung getragen.1, 7 Abschließend betrachtet, stellt sich das Behand­ lungsergebnis auch für den Behandler in ästhe­ tisch-rekonstruktiver Hinsicht als Erfolg dar. Die Patientin ist völlig gesund. Die Prognose der 1er ist unter den gegebenen Umständen vorsichtig als positiv einzuschätzen. Ein Frakturrisiko ist bei die­ ser umfangreichen konservierenden Vorbehand­ lung zwar vorhanden, sollte jedoch aufrund der guten und stabilen Okklusion sowie der vorhan­ denen Front-Eckzahn-Führung3 auf ein Minimum beschränkt bleiben. Nächtliches Zähnepressen oder -knirschen soll durch das Tragen einer Nachtschie­ ne aufgefangen werden. Die Patientin betreibt keine Extremsportarten. Die Keramikversorgungen sollten ein mögliches Verfärbungsrezidiv der Zähne zu ei­ nem späteren Zeitpunkt bis zu einem gewissen Grad kompensieren können. Das überstopfte Wurzelfüllmaterial soll vorerst be­ lassen werden, da weder klinische noch röntgeno­ Abb. 11: Ergebnis nach internem und externem Bleichen. Abb. 12: Fertiggestellte Präparation 11, 21. Abb. 13: Eingliederung Zahn für Zahn. Abb. 14: Front in Okklusion. Abb. 15: OK 6-6. Abb. 16: Schlussröntgen OPT. Abb. 11 Abb. 12 Abb. 13 Abb. 15 Abb. 14 Abb. 16 dentistry 32016

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