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cosmetic dentistry - beauty & science No.3, 2016

47 cosmetic dentistry 3 2016 Abb. 2: Nebenhoden. Abb. 3: Zahn. Ab diesem Zeitpunkt gab es kein Halten mehr. Be- reits in einigen namhaften wissenschaftlichen na­ tionalen und internationalen Zeitschriften gab es Berichte über Anne Kerber und ihre histologische Pop-Art, beispielsweise als „Reise durch den mensch- lichen Körper“ im Rahmen einer dreiteiligen Serie in einer dermatologischen Patientenzeitschrift, worin die einzelnen Strukturen der Haut und deren Funk- tion für Laien verständlich erklärt wurden. Denn nicht nur Mediziner sind begeistert von der Histo- PopArt, wie Anne Kerber ihre ganz eigene Kunst- form inzwischen nennt. Gerade auch medizinische Laien sind fasziniert von den einmaligen und unge- wöhnlichen Einblicken in den menschlichen Körper, den diese Bilder dem Betrachter ermöglichen. Kürzlich gab es zwei Ausstellungen, die auf großen quadratischen Bildern Ansichten fast aller mensch- lichen Organe zeigten. Von den Betrachtern war zu hören, dass sie an einsame Inseln oder den Urlaub in Schweden erinnert wurden, diese vielfältigen Asso- ziationen haben zum Titel der aktuellen Ausstellung „Atolle, Fjorde und einsame Inseln“ im Rahmen von „Kunst in der HNO“ am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg geführt. Anne Kerber ist immer wieder fasziniert, was die Be- sucher in ihren Bildern alles entdecken. Ebenso inte- ressiert sind die Betrachter auch an den zugrunde liegenden Geweben und deren Funktionen im menschlichen Organismus. Aus diesem Grund gibt es zu allen ausgestellten Bildern immer kleine Hin- weistafeln mit Erklärungen. Erst im Juni lief eine Ausstellung in der Sektion für Klinisch Funktionelle Anatomie an der Medizinischen Universität in Inns- bruck. Dort wurden die Bilder als schwebende und begehbare Installation in einem (unbenutzten) Seziersaal gezeigt. Diese absolut ungewöhnliche Art der Präsentation kam bei den Besuchern sehr gut an. Für Anne Kerber ist es ein regelrechtes Geschenk, ihre ausgeprägten künstlerischen Ambitionen sogar in Kombination mit ihrer Arbeit ausleben zu dürfen. Sie liebt ihren Beruf und ist medizinisch-technische Assistentin aus Leidenschaft. Ihre Werke schmücken inzwischen Wände in der Klinik für Dermatologie, der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde und einer Pathologie in Luxemburg. Immer wieder kommen auch Anfragen aus anderen Kliniken und, was die Künstlerin besonders freut, auch von Privat- personen, die mit HistoPopArt ihren Wohnraum ver- schönern möchten._ Abb. 2 Abb. 3 Kontakt Anne Kerber Medizinisch-technische Assistentin Universitätsklinikum des Saarlandes Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie 66421 Homburg anne.kerber@uks.eu www.histopopart.de Kunst Lifestyle  | dentistry 32016

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