Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Dental Tribune German Edition No. 9, 2016

3 DENTAL TRIBUNE German Edition Nr. 9/2016 · 5. September 2016 Kariesdefekte sichtbar machen Schottische Wissenschaftler entwickeln System zur Visualisierung von Zahnschäden. EDINBURGH – Nicht nur Plaque bietet den idealen Nährboden für kariesverursachende Bakterien, auch die Demineralisierung des Zahn- schmelzes ist eine Schwachstelle, auf die sich Kariesbakterien stürzen. Während Plaque in der Regel gut sichtbar ist, können demineralisierte Defekte nicht mit bloßem Auge er- kannt werden. An dieser Stelle setzt ein neuartiges System an, das schot- tische Wissenschaftler entwickelt haben. Das Calcivis Caries Activity and Demineralisation Imaging Sys- tem besteht aus einer Kombination von einer speziellen Kamera mit einer Photoprotein-Lösung. Zunächst wird die Lösung auf die Zähne aufgetragen, um dann mittelsderhandlichenKamerajeden Zahn einzeln zu fotografieren. Die Bilder machen Schäden sofort sicht- bar – von leichten Schmelzdefekten über Säureerosionen bis hin zu akti- vem Zerfall. So können nicht nur die Vorläufer von Karies frühzeitig be- handelt, sondern auch Schäden an uneinsichtigen Stellen erkannt wer- den. Momentan sind die Erfinder noch auf der Suche nach Investoren, umihrinnovativesSystemimnächs- ten Jahr auf den Markt zu bringen. DT Quelle: ZWP online WITTEN – Dort, wo sonst nur lang- jährig forschende Wissenschaftler vortragen, stellte Ann-Kathrin Flad, Studentin der Zahnmedizin an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) im achten Semester, ihre Forschungsergebnisse vor. Bei der 94. Jahrestagung der International Association for Dental Research (IADR) unter den mehr als 2.000 Beiträgen im südkoreanischen Seoul war ihr die Aufmerksamkeit der Fachwelt sicher, denn sie entwickelte künstlichen Zahnbelag. „Diese Ergebnisse sind für die Entwicklung von Zahnbürsten und anderen Geräten wichtig, denn schließlich muss man ja an irgend- etwas testen, ob sie funktionieren“, erklärt sie ihren Forschungsgegen- stand, der sie jetzt schon drei Jahre beschäftigt. „Bisher musste man Probanden finden, die sich tagelang nicht die Zähne putzen durften. Mit meiner neuen Formel für künstli- chen Belag kann man darauf nun verzichten, weil er genauso auf den Zähnen haftet wie natürliche Zahn- plaque,leichtangefärbtwerdenkann und im Test mit Handzahnbürsten, elektrischen Zahnbürsten und wei- teren Hilfsmitteln für die Mund- hygiene messbar entfernt werden kann.“ Ann-Kathrin Flad arbeitet neben dem Studium am ORMED Institute for Oral Medicine an der UW/H. Das Institut ist eine wissen- schaftliche Ausgründung aus der Universität und beschäftigt sich mit der Entwicklung und Testung von Mundhygienemitteln, mit der Ent- wicklung von zahnärztlichen Ins- trumenten und mit der Optimierung operationsmikroskopischer mini- malinvasiver Therapiekonzepte. DT Quelle: Universität Witten/Herdecke Künstlicher Zahnbelag entwickelt Zahnmedizinstudentin präsentierte Forschungsergebnisse beim Weltforschungskongress IADR. V.l.n.r.: Dr. Tomas Lang, Ann-Kathrin Flad, Prof. Dr. Peter Gängler. © Radu Bercan/Shutterstock.com Zähne am Leben erhalten Forscher entwickeln Biofüllmaterial für regenerative Zahnheilung. NOTTINGHAM/ CAMBRIDGE – Gegen Karies hilft oft nur der Boh- rer, der das geschädigte Gewebe ent- fernt. Die Löcher werden nach aktu- ellem Standard mit Füllungen ge- schlossen, die aus körperfremden Materialien, wie Zement, Keramik oder Amalgam, bestehen. In der Regel halten diese Füllungen nicht langeundmüssenregelmäßigerneu- ert werden, sogar eine weitere Zahn- schädigung, die eine Wurzelkanal- behandlung notwendig macht, ist möglich. Ein Forscherteam der University of Nottingham und dem Wyss Institute der Havard University hat jetzt aber ein Biomaterial für Füllungen ent- wickelt, das dem Zahn hilft, sich selbst zu heilen. Ist die Zahnschädigung so weit vorangeschritten, dass auch die Pulpa betroffen ist, muss diese in der unbeliebten Wurzelkanalbehand- lung entfernt werden, damit der Zahn mit einer Füllung versehen werden kann. Das Biomaterial der Forscher kann jedoch direkt an der Pulpa platziert werden, was die Ner- ven- und Blutversorgung erhält. Außerdem regt es die Stammzellen im Zahn an, sodass die Schädigung auch von innen repariert wird. Lästi- ges Erneuern der Füllung ist somit hinfällig und der Zahn bleibt am Leben. Für ihre Ergebnisse wurden die Wissenschaftler nun mit dem zweiten Preis bei der Royal Society of Chemistrys Emerging Techno- logies Competition 2016 ausge- zeichnet. Bis die Füllungen auf dem Markt erhältlich sind, wird es allerdings noch eine Weile dauern, da aktuell erst Industriepartner für die Umsetzung der Ideen ge- sucht werden. DT Quelle: ZWP online Zähne am Leben erhalten Forscher entwickeln Biofüllmaterial für regenerative Zahnheilung. Regel halten diese Füllungen nicht langeundmüssenregelmäßigerneu- ert werden, sogar eine weitere Zahn- schädigung, die eine Wurzelkanal- behandlung notwendig macht, ist möglich. Ein Forscherteam der University of Nottingham und dem Wyss Institute der Havard University hat jetzt aber ein Biomaterial für Füllungen ent- wickelt, das dem Zahn hilft, sich selbst zu heilen. © Tefi/Shutterstock.com [dentisratio] Der Wert Ihrer Arbeit Unser erfahrenes [dentisratio]-Team erstellt für Ihre Praxis alle Heil- und Kostenpläne, die zahnärztliche Abrechnung (GOZ/BEMA) sowie die Korrespondenz mit Versicherungen und Erstattungsstellen. Wir unterbreiten Ihnen gern ein Festpreisangebot. [dentisratio] Abrechnungs- und Verwaltungsdienstleistungen für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde dentisratio GmbH David-Gilly-Str. 1 14469 Potsdam Tel. 0331 979 216 0 Fax 0331 979 216 69 info@dentisratio.de www.dentisratio.de ANZEIGE Tel. 03319792160 Fax 033197921669

Seitenübersicht