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Dental Tribune German Edition No. 9, 2016

München 2016 28 news  Die Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) begleitet zum zweiten Mal nach 2010 den Bayeri- schen Zahnärztetag in München. Die wissenschaftliche Fachgesellschaft hat sich mit wertvollem Input in die Konzeption des wissenschaftlichen Programms für Zahnärzte einge- bracht. Drei Fragen an Professor Hannig, warum sich die Teilnahme am Bayerischen Zahnärztetag lohnt. Was hat die DGZ dazu bewogen, sich am 57. Bayerischen Zahnärztetag zu beteiligen? Prof. Hannig: Im letzten Jahr ist die BLZK mit der Bitte um fachlich- inhaltliche Beratung bei der Zusam- menstellung des wissenschaftlichen Programms an die DGZ herangetre- ten. Dieser Bitte ist der Vorstand der DGZ gerne nachgekommen – insbe- sondere vor dem Hintergrund, dass sich im diesjährigen Tagungsthema „Zahnerhalt statt Zahnersatz – Res- tauration versus Reparatur“ der Leit- gedanke der DGZ – „Erhalte Deinen Zahn“ – inhaltlich perfekt widerspie- gelt. Das Wirken der DGZ steht grund- sätzlich im Zeichen der Förderung moderner Entwicklungen in der Zahnerhaltungskunde. Dazu gehört unter anderem auch der Wissens- transfer von der Forschung in die Praxis. Der Bayerische Zahnärztetag stellt mit dem gewählten Tagungs- thema ein hervorragendes Forum für die Integration des wissenschaftli- chen Erkenntnisgewinns auf dem Ge- biet der Zahnerhaltung in die Praxis dar, was für die DGZ ein weiterer Grund war, sich an dem Fortbildungs- kongress zu beteiligen. Warum lohnt es sich aus Ihrer Sicht, den Bayerischen Zahnärztetag in die- sem Jahr zu besuchen? Der Blick auf das Tagungspro- gramm zeigt, dass es den Veranstal- tern in beeindruckender Art und Weise gelungen ist, das Tagungs- thema in seiner ganzen Breite und mit Vorträgen namhafter Referenten abzubilden. Somit bietet der Bayeri- sche Zahnärztetag allen teilnehmen- den Kolleginnen und Kollegen eine nahezu einmalige Möglichkeit, sich innerhalb von nur zwei Tagen einen umfassenden Überblick über den ak- tuellen Stand der restaurativen Zahn- heilkunde unter wissenschaftlichen und praktischen Aspekten zu ver- schaffen. Daher kann ich allen inte- ressierten Kolleginnen und Kollegen die Teilnahme am Bayerischen Zahn- ärztetag seitens der DGZ nur wärms- tens empfehlen. Gibt es neue Entwicklungen in der res- taurativen Zahnheilkunde? Innovationen in der Zahnmedi- zin benötigen generell zumeist viele Jahre, um in wissenschaftlichen Stu- dien validiert zu werden und dann den Einzug in die tägliche zahnmedi- zinische Praxis zu finden. In der res- taurativen Zahnheilkunde hat zum Beispiel das Indikationsspektrum für direkte Kompositrestaurationen im Seitenzahnbereich in den letzten Jah- ren eine deutliche Erweiterung erfah- ren. Direkte Kompositrestaurationen gelten heute durchaus als ernst zu nehmende Alternative zu indirekt gefertigten Werkstücken im Seiten- zahnbereich. Reparaturfüllungen, die früher mit dem Beigeschmack der schwer oder nur bedingt verantwort- baren Kompromissbehandlung be- haftet waren, haben sich in den letz- ten Jahren zu einem integralen Be- standteil der modernen, minimal- invasiven restaurativen Zahnmedizin entwickelt. Mit Blick auf die Werk- stoffe sind über die letzten Jahre Wei- terentwicklungen bei den selbstät- zenden Adhäsiven oder Komposit- materialien für die Bulk-Fill-Technik zu verzeichnen. Auch selbstätzende Befestigungsmaterialien können als bedeutende Innovation in der restau- rativen Zahnheilkunde bezeichnet werden. Die hier kurz angerissenen Neuentwicklungen und viele weitere innovative Aspekte der modernen Zahnerhaltung, wie zum Beispiel der Paradigmenwechsel bei der Karies- entfernung, werden auf dem Bayeri- schen Zahnärztetag im Detail in den verschiedenen Hauptvorträgen be- leuchtet.  Kongress Zahnärzte: Warum sich die Teilnahme lohnt Drei Fragen an Prof. Dr. Matthias Hannig, Präsident-elect der DGZ. DGZ – Kooperationspartner für den Kongress Zahnärzte 2016 Die Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) entstand aus der Arbeitsgemeinschaft für Zahn- erhaltung (AfZ), die seit Mitte der 1930er-Jahre die Belange der Zahnerhaltung innerhalb der Deut- schen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kiefer- heilkunde (DGZMK) vertreten hatte. 1987 wurde die DGZ als wissenschaftliche Fachge- sellschaft gegründet. Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung erfolgte 1991 der Zusammenschluss mit der Gesellschaft für Konservierende Stomatologie. 2011 entwickelte sich die DGZ zu einem Verbund, in dem die einzelnen Bereiche der Zahnerhaltung als eigenständige Gruppierungen unter dem Dach der DGZ angesiedelt sind und durch folgende Gesellschaften vertreten werden: • Deutsche Gesellschaft für Präventivzahnmedizin (DGPZM) • Deutsche Gesellschaft für Restaurative und Regenerative Zahnerhaltung (DGR²Z) • Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie (DGET) Die Arbeit der DGZ steht ganz im Zeichen der Förderung moderner Entwicklungen in der Zahnheilkunde mit den Schwerpunkten der Präventivzahnmedizin, der restaurativen und regenerativen Zahnerhaltung sowie der Endodontologie und zahnärztlichen Traumatologie. www.dgz-online.de  Woran kann ich mich bei der Niederlassung oder als Zahnarzt mit eigener Praxis in betriebswirtschaft- lichen, steuerlichen und rechtlichen Belangen orientieren? Wie mache ich meine Praxis fit für die anstehende Übergabe? Wo erhalte ich eine seriöse und belastbare Praxisbewertung? Zu diesen und anderen Fragen rund um das Thema „Praxismanagement“ bie- ten die Bayerische Landeszahnärzte- kammer und deren Fortbildungsaka- demie, die eazf, eine professionelle und unabhängige Beratung an. Viele Zahnärzte, die in absehbarer Zeit eine Existenzgründung oder Pra- xisabgabe planen, sehen sich einer Vielzahl von Fragen gegenüber. Erste Antworten geben Niederlassungs- und Praxisübergabeseminare, wie sie ins- besondere von BLZK und KZVB ange- boten werden. Für Existenzgründer und niedergelassene Zahnärzte bietet die BLZK zusammen mit der eazf das Curriculum Betriebswirtschaft an. In diesem werden im Laufe eines Jahres alle wichtigen Fragen rund um das Unternehmen Zahnarztpraxis be- handelt. Hier ist es möglich – anders als in den Niederlassungsseminaren mit meist hohen Teilnehmerzahlen –, detaillierter auf einzelne Fragestellun- gen einzugehen. Steht das Projekt „Nie- derlassung“ oder „Praxisabgabe“ kon- kret bevor, wünschen sich die meis- ten Zahnärzte eine kompetente und insbesondere eine unabhängige in- dividuelle Begleitung. Individuelle Begleitung und Beratung In Zusammenarbeit mit der eazf hat die BLZK als Berufsvertre- tung der bayerischen Zahnärzte daher in den letzten Jahren vielfäl- tige Beratungs- und Serviceleis- tungen speziell zur Existenzgrün- dung und Praxisabgabe aufge- baut. Sie stehen neben der allge- meinen Beratung, die Praxen über die Referate der BLZK – zum Bei- spiel zu den Themen Praxisperso- nal, Arbeitssicherheit, Hygiene oder Qualitätsmanagement – in Anspruch nehmen können. Säulen dieser speziellen Begleitung sind die kostenfreie individuelle Unterstüt- zung über das Referat Berufsbeglei- tende Beratung der BLZK, das eine „Lotsenfunktion“ übernimmt, sowie die breit gefächerten Praxisberatun- gen der eazf. Mit ihren Tochterunternehmen, der Bayerischen Ärzte- und Zahnärz- teberatung und der Premium Abrech- nung Bayern, verfügt die eazf über ein Netzwerk von Steuerberatern, Rechtsanwälten, Betriebswirten und Abrechnungsfachkräften, die die Pro- blemstellungen von Zahnarztpraxen kennen. Die unabhängige Beratung um- fasst alle relevanten Bereiche einer erfolgreichen Praxisgründung, -ent- wicklung oder -übergabe: • Betriebswirtschaftliche Fragen • Steuerliche Fragen • Wahl der Praxisform (Kooperati- onsmodelle) • Vorbereitung und Begleitung bei Verhandlungen zur Praxisfinanzie- rung bei Banken • Vertrags- und Arbeitsrecht • Praxismarketing und Praxismarke • Qualitätsmanagement • Umsetzung von Arbeitssicherheit und Hygiene (BuS-Dienst der BLZK) • Abrechnung durch Premium Ab- rechnung Bayern • VersicherungsschutzundVorsorge- planung Fahrplan für die Existenzgründung Speziell für die Existenzgründung benötigen Zahnärzte, die eine Praxis- übernahme oder -neugründung pla- nen, eine unabhängige Begleitung. Dies ist bei Angeboten von Depots oder Existenzgründerberatern nicht immer gewährleistet. Das Referat Berufsbe- gleitende Beratung der BLZK bietet da- her eine kostenfreie individuelle Erst- beratung an. Bei den etwa zweistündi- gen Gesprächsterminen, die die BLZK derzeit in München und Nürnberg individuell nach Terminvereinbarung anbietet, werden alle Fragen der Existenzgründung auf Basis des kon- kreten Vorhabens systematisch be- sprochen. Gegenstand der Beratung sind auch die Praxisplanung, eine erste Einschätzung zum Kaufpreis und zur bisherigen wirtschaftlichen Ent- wicklung der Praxis, Ideen zur Praxis- positionierung sowie die Erarbeitung eines Zeitplans. Diese individuelle Kurzberatung ist nur ein erster Schritt zur Klärung relevanter Sachverhalte und kann eine intensive Beschäftigung mit Detailfra- gen nicht ersetzen. Im Gespräch wer- den weiterer Beratungsbedarf gezielt ermittelt und Ansprechpartner für weiterführende Beratungen genannt. BLZK und eazf sind mit ihrem Erfahrungsschatz kompetente An- sprechpartner für alle bayerischen Zahnärzte – gerade in Sachen Zu- kunftsorientierung und Unternehmer- geist. Nutzen Sie diese Beratungskom- petenz!  Praxisgründung mit System BLZK unterstützt Existenzgründer durch „Lotsenfunktion“. Curriculum Betriebswirtschaft 2017 n Assistenten n Praxisgründer n Niedergelassene Zahnärzte Praxisgründung Zulassungsverfahren Patientenrechte Praxisformen Arbeitssicherheit Kostenmanagement Steuern Personalführung Vertragsgestaltung QM BWL Ausbildung Haftung Arbeitsrecht Marketing Businessplan Abrechnung Finanzierung EPM_2017.qxp_EPM2017 06.07.16 14:11 Seite 1 Dipl.-Volkswirt Stephan Grüner, Kaufmännischer Geschäftsführer der BLZK. Prof. Dr. Matthias Hannig, Präsident-elect der DGZ. EPM_2017.qxp_EPM2017 06.07.1614:11 Seite 1

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