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Dental Tribune German Edition No. 9, 2016

KONGRESS ZAHNÄRZTE KONGRESS ZAHNÄRZTE KONGRESS ZAHNÄRZTE KONGRESS ZAHNÄRZTE FREITAG, 21. OKTOBER 2016 SAMSTAG, 22. OKTOBER 2016 SAMSTAG, 22. OKTOBER 2016 SAMSTAG, 22. OKTOBER 2016 Prof. Dr. Bernd Klaiber, Würzburg Prof. Dr. Michael J. Noack, Köln Dr. Bijan Vahedi, M.Sc., Augsburg Priv.-Doz. Dr. Bernadette Pretzl, Heidelberg Prof. Dr. Dr. Hans Jörg Staehle, Heidelberg Dr. Axel Wiedenmann, Nürnberg Prof. Dr. Christoph Benz, München Prof. Dr. Dr. Mark Farmand, Nürnberg * Aktualisierung der Röntgenfachkunde für Zahnärzte Separate Anmeldung erforderlich! Der 57. Bayerische Zahnärztetag ist von der Bayerischen Landeszahn- ärztekammer als geeignet anerkannt, um die Fachkunde für Zahn- ärzte gemäß Röntgenverordnung (RöV) zu aktualisieren. Insbesondere wird beim Kongress Zahnärzte im Rahmen des Bayeri- schen Zahnärztetages auf folgende Themen eingegangen: | Neue Entwicklungen der Gerätetechnik und deren Anwendungen | Indikationsstellung zur Untersuchung mit Röntgenstrahlung unter Berücksichtigung alternativer Diagnoseverfahren | Aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Qualitätssicherung | Erfahrungen der Ärztlichen/Zahnärztlichen Stellen | Geänderte Rechtsvorschriften und Empfehlungen Voraussetzung für die Aktualisierung der Fachkunde im Strahlen- schutz gemäß RöV ist die Teilnahme am Programm Kongress Zahnärz- te am Freitag, 21. Oktober 2016, und Samstag, 22. Oktober 2016, sowie der Vortrag von Dr. Michael Rottner, Referent Praxisführung der BLZK, am Freitag, 21. Oktober 2016, von 18.15 bis 18.45 Uhr. Teilnehmer, die im Besitz der deutschen Fachkunde im Strahlenschutz sind, erhalten im Anschluss ein Zertifikat über die Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz. Das Selbststudium des Röntgenskripts vor dem Bayerischen Zahnärz- tetag und die erfolgreiche Beantwortung des Prüfungsbogens sind zur Aktualisierung erforderlich. Deshalb ist eine Anmeldung bis spätes- tens zum 5. Oktober 2016 notwendig. Der Prüfungsbogen ist zur Ver- anstaltung mitzubringen. Die Unterlagen zur Aktualisierung werden angemeldeten Zahnärzten zwei Wochen vor dem Bayerischen Zahn- ärztetag zugesandt. Für die Aktualisierung wird eine Gebühr von 50 Euro fällig, die nicht in der Kongressgebühr für den Bayerischen Zahnärztetag enthalten ist. Die organisatorische Abwicklung der Aktualisierung der Röntgen- fachkunde für Zahnärzte erfolgt über die eazf. Zahnumformungen im Frontzahnbereich Schöne Zähne als wichtige Voraussetzung für ein attraktives Lächeln haben in unserer Ge- sellschaft einen hohen Stellenwert. Ästhetische Korrekturen im Frontzahnbereich werden vor- nehmlich mit laborgefertigten Restaurationen oder kieferorthopädischen Maßnahmen durchgeführt. Anstelle dieser aufwendigen Behandlungs- techniken sind häufig auch mit weniger invasiven Maßnahmen Resulta- te zu erzielen, die von den Patienten sehr geschätzt werden. Bei Beherr- schungderwichtigstenGrundregelnzurÄsthetiklassensichmitspeziellen Kompositen ansprechende Ergebnisse erreichen, die einem Vergleich mit einer gelungenen laborgefertigten Restauration durchaus standhalten. In dem Referat wird besonders auf den Lückenschluss und auf die Reduktion schwarzer Dreiecke nach Gingivaretraktion eingegangen. Minimalinvasive Kariestherapie Für die Implementierung minimalinvasiver Techniken brauchen Zahnärzte keine neuen Geräte oder Verbrauchsmaterialien. Vielmehr geht es darum, Behandlungsprioritäten, die uns selbstbestimmte Patienten vorgeben, auf eine möglichst angenehme, wirksame und unschädliche Art in einer patien- tenzentrierten Zahnmedizin zu realisieren. Beispielhaft betrifft dies in der restaurativen Zahnmedizin die Schmelzpräparation sowie die Exkavation. Durch den klinischen Erfolg der Adhäsivtechnik sind die früheren reten- tiven Präparationsformen durch defektorientiertes Vorgehen, auch mit angepassten Präparationsinstrumenten, ersetzt worden. Das vollständige kompromisslose Exkavieren im pulpanahen Dentin ist obsolet. Dadurch wird gleichzeitig die Prognose für Pulpaerkrankungen wie auch die Zeit für das „unangenehme Bohren“ spürbar reduziert. Postendodontische Restaurationen Die postendodontische Restauration hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Erhaltungsprog- nose eines endodontisch behandelten Zahnes. Sie soll das Endodont vor dem Zutritt neuer Pathoge- ne versiegeln und die fehlende Zahnhartsubstanz ersetzen. Dadurch wird im Idealfall der Verlust der Eigenstabilität des Zahnes, bedingt durch die fehlende Substanz, wieder ausgeglichen. Im Vortrag werden die sinnvollen Restaurationsmöglichkeiten in Abhängigkeit der noch vorhandenen Zahn- hartsubstanz diskutiert. Darüber hinaus wird aus dem Blick des Endodon- tologen aufgezeigt, in welchem Bereich der Zahnkrone und der Wurzel die iatrogene Entfernung von Dentin bei der endodontischen Behandlung zu einer Schwächung der Zahnes führen kann und wie dies ebenfalls die Art und Weise der folgenden definitiven Versorgung des Zahnes beeinflusst. Aktueller Stand der Parodonto- logie – langfristiger Erhalt pa- rodontal geschädigter Zähne Aufgrund der demografischen Entwicklung und der Möglichkeit, Zähne bis ins hohe Alter zu er- halten, steigt auch die Prävalenz der Parodontitis in Europa an. Der Bedarf an parodontaler Therapie nimmt zu und mit ihm die Frage, wie der Langzeiterfolg gesichert werden kann. Zahnärzte und Patienten wünschen sich möglichst zuverlässige Aussagen zum Langzeit- erhalt parodontal geschädigter Zähne, um eine Planung auf fundierter Ba- sis zu ermöglichen. Im Vortrag soll ein Überblick über wissenschaftliche Daten und Möglichkeiten des Zahnerhalts mittels Parodontitistherapie gegeben werden. Im Anschluss werden klinische Fälle aus parodontolo- gischer Sicht beleuchtet. Mehr Zahnerhaltung – Problemlösungen in der restaurativen Zahnheilkunde In der Zahnmedizin steht dem Premiumsektor („hochwertige“ Versorgung) die Low-Cost-Stra- tegie mit Billigprodukten/-dienstleistungen gegenüber. In der Versor- gungsrealität ist jedoch der Bereich zwischen solchen Extremen (auch als frugale Innovation bezeichnet) am wichtigsten. Gerade die Zahnerhaltung kann viel dazu beitragen, frugale Innovationen zu befördern. In dem Vor- trag wird anhand konkreter Beispiele aufgezeigt, wie man mit frugalen Innovationen zu Problemlösungen in der restaurativen Zahnheilkunde beitragen kann. Teilkrone versus Composite- Restauration – Indikation, Abrechnung, Dokumentation Gerade im Frontzahnbereich stellen Composite heute eine interessante Alternative zur Versor- gung mit keramischen Teilkronen oder Veneers dar. Wann ist ein Composite-Aufbau die bessere Wahl? Anhand von Fall- beispielen werden Vor- und Nachteile herausgestellt. Ist der zeitaufwen- dige mehrschichtige Composite-Aufbau wirtschaftlich? Wie erfolgt die rechtssichere Abrechnung bei gesetzlich und privat versicherten Patien- ten? Zudem wird auf aktuelle Regelungen der Aufklärungs- und Doku- mentationspflicht eingegangen. Prophylaxe in der Zahnheilkunde Die Zahnmedizin ist auf dem Weg „weg von der rein kurativen hin zur überwiegend präventiven Betreuung“ ihrer Patienten. Nicht viele werden diesen Satz im Strategiepapier der Kassenzahn- ärztlichen Bundesvereinigung „Agenda Mundgesundheit“ aus dem Jahr 2012 bemerkt haben. Von denen, die ihn gelesen haben, werden ihn vie- le als Zukunftsmusik abgetan haben. Nun, die Ergebnisse der aktuellen Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS V) sprechen eine klare Spra- che: Die vermutlich beste landesweite Studie in der Welt beschreibt die wahrscheinlich beste präventive Zahnmedizin in der Welt. „Deutschland vorn“ klingt gut, darin steckt aber auch eine besondere Herausforderung. Prävention ist heute nicht mehr nur ein „Add-on“ zur restaurativen Zahn- medizin, sondern unser neuer Kernbereich. Chirurgischer Zahnerhalt Im Zeitalter der Implantologie verliert der chirur- gische Zahnerhalt an Bedeutung. Eine Methode bei beherdeten oder frakturierten Zähnen ist die Wurzelspitzenresektion mit eventuell retrograder Wurzelfüllung. Während Frontzähne und Prämolaren gut zugänglich sind, sinddieWurzelspitzenderMolaren,vorallemimUnterkiefer,teilsschwierig operativ darstellbar und deren Resektion ist mit Komplikationen verbunden. Durch die „intentionelle Replantation“ lässt sich so ein Molar manchmal er- halten. Nach vorsichtiger Extraktion wird er extraoral wurzelbehandelt und wieder eingesetzt. Eine Möglichkeit in besonderen Situationen ist die Hemi- sektion einer Molarenwurzel. Auch die parodontalchirurgische Behandlung einer tiefen Tasche mit verschiedenen Aufbaumaterialien zählt zum chirur- gischen Zahnerhalt. Diese Methoden werden evaluiert und dargestellt. 11.30 – 12.15 UHR 09.15 – 10.00 UHR 14.45 – 15.30 UHR 12.15 – 13.00 UHR 16.15 – 17.00 UHR 10.00 – 10.45 UHR 14.00 – 14.45 UHR 17.00 – 17.45 UHR CME-Fortbildung auf ZWP online – Praxisnah, kostenlos & zertifiziert Praxisnah, kostenlos & zertifiziert Mehr Informationen FINDEN STATT SUCHEN www.zwp-online.info/cme ANZEIGE 57. Bayerischer Zahnärztetag | Abstracts

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