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Dental Tribune German Edition No. 9, 2016

12 DENTAL TRIBUNE German Edition Nr. 9/2016 · 5. September 2016 User Report Klinischer Bericht zur Behandlung einer Perforation Prof. Dr. Fábio Duarte da Costa Aznar aus Bauru – São Paulo berichtet über die Anwendung des neuen MTA Repair HP von Angelus bei der Therapie einer iatrogenen Perforation. Innovativ und modern: umfassender Know-how-Transfer dentisratio bietet bundesweit Abrechnungs- und Verwaltungsdienstleistungen an. Eine Patientin, 47 Jahre alt, meldete sich mit einem klinischen Bild einer umfangreichen iatrogenen Perfora­ tion im Bereich der Furkation des Zahnes 36 (Abb. 1 und 2), verbun­ den mit röntgensichtbarem Kno­ chenverlust, einer fazialen Fistel und Abtastschmerz. Die Patientin be­ richtete von einem vorherigen Not­ eingriff an diesem Zahn durch einen anderen Zahnarzt, da sie einen aku­ ten, für Pulpitis typischen Schmerz aufwies. Der Zahn wurde einem endo­ dontischen Eingriff unterzogen. Nach der Betäubung der Patientin erfolgte zunächst die absolute Tro­ ckenlegung.Übereinenspäterenko­ ronaren Zugang wurden die Pulpa­ nekrose und die Perforation klinisch festgestellt. Die Behandlung erfor­ derte vorab einen Desinfektionsein­ griff in die Wurzelkanäle (crown- down) unter Anwendung von NaOCl mit fünfprozentiger Kon­ zentration als Spülungsmittel, wobei die Odontometrie mithilfe eines foraminalen Lokalisierers bestimmt wurde. Die Vorbereitung erfolgte mitdemRECIPROC-System(VDW/ Deutschland) und als Spülungsmit­ tel wurde NaOCl (2,5 %) in Verbin­ dungmitUltraschallaktivierungmit glatten Einsätzen (Irrisonic/Helse/ Brasilien) angewandt. Perforationsbehandlung Nun erfolgte die Behandlung der Perforation mittels Reinigung und Regularisierung unter Anwen­ dung eines diamantierten Ultra­ schalleinsatzes (E7D/Helse/Brasi­ lien). Als Ergänzung zur Dekonta­ mination des Kanals und des Furka­ tionsbereiches wurde das Kal­ zium- ­hydroxid (UltraCal/Ultradent/USA) alle zwei Wochen ausgetauscht. Dabei kam es zu einer kompletten Remission der Symptome. Für die Füllung fand die hybride thermomechanische Tagger-Tech­ nik (Abb. 3) mithilfe von GutaCon­ densor (Maillefer/Schweiz), Gutta­ percha-Konussen TP (Dentsply/ Brasilien) und MTA Zement Filla­ pex (Angelus/Brasilien) Anwendung Nach der Thermokompaktierung schlossen sich das Schneiden der Füllung und die vertikale Konden­ sation mit Kaltkompaktierern an. Der Perforationsbereich wurde er­ neut gereinigt und mit Kalzium­ hydroxid gefüllt. Nach weiteren 15 Tagen konnte der Perforationsbereich abgedichtet werden, wobei anfänglich die Mög­ lichkeit eines geeigneten Trocknens des Bereiches festgestellt wurde. Für die Füllung der Perforation wurde MTA Repair HP (Angelus/Brasilien) genutzt, vorherig vorbereitet nach den Angaben des Herstellers und mit dem MTA-Applikator (Angelus/ Brasilien) eingefügt. Es wurden kli­ nische und radiografische Kriterien zur Bestimmung des korrekten Fül­ lens angewandt (Abb. 4 und 5) und der abgedichtete Bereich mit Glas­ ionomerzement (Vitremer/3M/EUA) geschützt (Abb. 6). Nach der provi­ sorischen Restauration konnte die vollständige Abdichtung des Furka­ tionsbereichs mit MTA Repair HP sowie ein Zustand stiller postopera­ tiver Phase radiografisch festgestellt werden. Die Proservation erfolgte nach zwei Monaten, wobei eine Neubil­ dung des Knochens im Bereich der Furkation und das Fehlen jeg­ licher Symptome beobachtet wur­ den (Abb. 7). DT Infos zum Autor Kontakt Prof. Dr. Fábio Duarte da Costa Aznar Vila Universitária Bauru – São Paulo Brasilien fabio@aznar.com.br 1 2 3 Abb. 1 und 2: Anfängliche klinisch-radiografische Ansicht des Zahnes 36. – Abb. 3: Füllung der Wurzelkanäle. – Abb. 4 und 5: Klinisch-radiografische Ansicht des Füllens der Perforation mit MTA Repair HP. – Abb. 6: Schutz des Perforationsbereiches abgedichtet mit Glasionomerzement. – Abb. 7: Proservation nach zwei Monaten. 4 5 6 7 Die dentisratio GmbH, der deutschlandweit er­folg­reiche Abrech­ nungs- und Verwal­ tungsspezialist für die Zahn-, Mund- und Kie­ ferheilkunde, stellt sein Dienstleistungsportfo­ lio vor. Das Angebot besteht aus Abrechnungsdienst­ leistungen für die ge­ samte Zahnmedizin: Erstellen und Abrech­ nen der Heil- und Kos­ tenpläne, Kontrolle der Tages­protokolle, Mo­ nats- und Quartalsab­ rechnung. Zusätzlich werden individuelle Workshops angeboten. Ziel ist es, gemeinsam mit den Teams der Praxen Honorar­ verluste zu erkennen und diese im nächsten Schritt zu vermeiden. „Der Know-how-Transfer ist sehr umfassend, da sich neben der reinen Abrechnung begleitende Themen wie Eigenlaborabrechnung und spezielle Anforderungen an das Praxissystem anschließen, die ge­ meinsam besprochen und zielorien­ tiert umgesetzt werden“, berichtet Anja Kotsch, Geschäftsführerin der dentisratio GmbH. Weiterhin bietet dentisratio Unterstützung in der Verwaltung an. Dazu gehören die Übernahme der Korrespondenz, das Einrichten eines Praxissystems, die Digitali­ sierung einer Praxis, Pflege der Material­ listen, Anlegen von Leis­ tungsketten und Textbausteinen. „Auch in diesem Segment stehen die individuellen Anforderungen der Praxen im Vordergrund! Ein we­ sentlicher Baustein zum wirtschaft­ lichen Erfolg einer Praxis liegt auch im modernen Prozessmanagement“, so Geschäftsführer Lutz Schmidt. Vieles spricht für die dentisratio Abrechnungs- und Verwaltungs­ dienstleistungen. Das Angebot reicht von der Unterstützung der Abrechnungshelfer bis hin zum kompletten Outsourcing. Durch die persönliche Betreuung jeder Praxis können spezielle Anforderungen des Praxisteams und der Zahnärzte in­ dividuell und zeitnah umgesetzt werden. DT dentisratio GmbH Tel.: +49 331 9792160 www.dentisratio.de Geschäftsführer der dentisratio GmbH: Lutz Schmidt und Anja Kotsch. 123 4567 Tel.: +493319792160

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